Dienstag, 16. April 2024

Niederlande: Rutte will im Türkei-Streit deeskalieren

12. März 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik, Politik Ausland
Niederländischer PremierministerMark Rutte. Foto: dts Nachrichtenagentur

Niederländischer Premierminister Mark Rutte.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Amsterdam  – Der niederländische Premierminister Mark Rutte will im Türkei-Streit politische Spannungen abbauen.

Gestern hatte die niederländische Regierung die Wahlkampf-Auftritte türkischer Politiker im Land verweigert. Die Landeerlaubnis für das Flugzeug des türkischen Außenministers war widerrufen worden, der Auto-Konvoi der Familienministerin in der Nähe von Rotterdam angehalten und später zur Umkehr gezwungen worden. Die türkische Regierung drohte unterdessen „Vergeltung“ an.

„Gestern ist genug passiert. Ich als Premier und der Außenminister müssen dafür sorgen, dass dieses Land sicher und stabil ist“, sagte Rutte am Sonntag bei einem Fernseh-Auftritt. Er habe mit seinem türkischen Amtskollegen telefoniert und gedacht, „ich bin im falschen Film“, so Rutte. „Wir mussten eine Grenze ziehen“, sagte Rutte weiter.

Vorausgegangen waren Sanktionsdrohungen aus Ankara, sollte es zu Absagen türkischer Auftritte kommen: „Wir sind auch ein stolzes Land. Wir sind stolz auf unsere Werte“, sagte Rutte dazu.

(dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Niederlande: Rutte will im Türkei-Streit deeskalieren"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Wilders Forderungen zur Wahl nächsten MIttwoch:

    „Moscheen dicht“, „Verbot des Korans“, „Grenzen schließen“, „Null Asylbewerber“ lauten zentrale politische Forderungen der PVV. Deren gesamtes Wahlprogramm passt auf eine DIN-A4-Seite. „Niedrigere Einkommensteuer“, „Mieten runter“ und „Raus aus der EU“ haben auch noch Platz. Diese Umsetzung in Deutschland würde uns auch gut tun und das Überleben sichern!

  2. Helmut Hebeisen sagt:

    Solche Forderungen erinnern stark an das dritte Reich und untermalen die tiefbraune Ader in Johannes. Du bist eine Schande für Deutschland.