Samstag, 27. April 2024

Mainz: Sicherheitskonzepte für Fastnacht werden angepasst

14. Januar 2016 | Kategorie: Allgemein
Foto: dts Nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Die Sicherheitskonzepte der Polizei für Großveranstaltungen werden mit Blick auf die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln aktualisiert und angepasst.

Dies teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz mit.

Mit dem angepassten Sicherheitskonzept habe die rheinland-pfälzische Polizei schnell und besonnen reagiert.

Intensive Aufklärungsmaßnahmen zum Anreiseverhalten werden als Schwerpunkte in Bahnhöfen und an Bahnhofvorplätzen in Abstimmung mit der Bundespolizei durchgeführt.

Bei der Sicherung von Großveranstaltungen spielten zudem bereits seit mehreren Jahren sogenannte mobile Eingreifgruppen, die flexibel an Brennpunkten eingesetzt werden können, eine wichtige Rolle.

Solche Eingreifgruppen werden verstärkt eingesetzt.

Daneben bauen die Sicherheitskonzepte auch auf spezielle Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten der Bereitschaftspolizei, die vorwiegend zur Bekämpfung der Gewalt- und Eigentumskriminalität eingesetzt werden.

Zu diesen Einheiten gehören uniformierte Interventions- sowie zivile Aufklärungskräfte.

Das taktische Vorgehen dieser Kräfte wird den aktuell festgestellten Phänomenen angepasst und damit auch intensiviert.

Um eine flächendeckende Aufklärung im Vorfeld der Großveranstaltungen zu gewährleisten und andere Behörden, wie beispielsweise die Bundespolizei, mit einzubeziehen, wird beim Landeskriminalamt eine Informationssammelstelle eingerichtet.

Mit gezielten Gefährderansprachen oder örtlich und zeitlich begrenzten Aufenthalts- und Betretungsverboten sollen bekannte potentielle Störer und Gewalttäter von den Veranstaltungen ferngehalten werden.

Die Präventionsmaßnahmen werden intensiviert zur Vermeindung von Übergriffen.

Die Polizei werde gut vorbereitet, mit schnellem und notfalls auch massivem Einschreiten Gewalttätern klar machen, dass Übergriffe nicht toleriert werden, so Dreyer und Lewentz.

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Ein Kommentar auf "Mainz: Sicherheitskonzepte für Fastnacht werden angepasst"

  1. von Venningen sagt:

    Ich habe gehört, daß Frau Dreyer und die Grünen, der Polizei jetzt erlaubt hat bis zum Äussersten zu gehen und im Kampf gegen Gewalttäter zukünftig Wattebällchen zu werfen.