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Ralf Eggers
Quelle: Rolf H. Epple
Landau. „Die Ausweitung der Parkzonen, ein erhöhter Parkdruck, sowie die Reduzierung der zentrumsnahen Parkplätze, bedarf einer flexiblen und bürgernahen Ausgestaltung, um unerwünschte Auswirkungen zu vermeiden“, so Ralf Eggers, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion und Bernd Löffel, CDU-Vertreter im Mobilitätsausschuss.
Besonders im Auge haben die CDU-Repräsentanten dabei Ehrenamtliche, Kurzparker und körperlich Beeinträchtigte. Diesen Personengruppen werde mit der Erhöhung der Parkgebühren, der Erweiterung gebührenpflichtiger Parkzonen und durch die Verhängung üppiger Bußgelder Überdurchschnittliches abverlangt, sagen Eggers und Löffel.
Ehrenamtliche und Parkgebühren
„Es ist nicht gut, wenn Ehrenamtliche bei der Ausübung ihres Ehrenamtes noch zusätzlich Parkgebühren entrichten müssen. Beispielhaft sei hier der Bereich der Sportbetreuer am Jahnsportplatz genannt, in dessen Umgebung neue Parkgebührenregelungen demnächst umgesetzt werden sollen. Kommunen wie Flensburg, Dortmund oder Gütersloh haben hier bereits Handlungsbedarf ausgemacht. Zusätzlich soll den Ehrenamtlichen eine gebührenfreie Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs angeboten werden.“
Auch vertritt die CDU-Stadtratsfraktion die Überzeugung, dass die früher so beliebte Brötchentaste zumindest punktuell wieder eingeführt werden sollte. Nur 10 Minuten freies Parken könne vielen Bürgern bei kurzfristigen Besorgungen in Geschäften, Apotheken oder auch Behörden viel helfen. Durch die kurze Verweildauer und der damit einhergehenden hohen Fluktuation wäre eine breite Nutzung gewährleistet. Damit wäre auch eine zielgenaue Unterstützung des vom Online-Handel gebeutelten Landauer Einzelhandels möglich. Der Städte- und Gemeindetag NRW „sieht darin das Potential, die Innenstädte wieder zu beleben oder lebendig zu halten“.
Einrichtung von Sozialparkplätzen
Nicht zuletzt beantragt die CDU die Einrichtung von Sozialparkplätzen zu prüfen. Diese könnten beispielsweise gehbehinderte Senioren oder Familien, welche mit Kleinkindern unterwegs sind, zur Verfügung gestellt werden.
Grundsätzlich steht die CDU-Stadtratsfraktion zu dem gemeinsam beschlossenen Mobilitätskonzept für Landau, will aber eine „bürgerfreundliche Umsetzung“. „Es kann nämlich nicht richtig sein, dass Besuchern und Kunden durch geringe Parkmöglichkeiten und hohe finanzielle Belastungen der Besuch der Landauer Innenstadt verleidet wird. Wir brauchen einen vernünftigen Mobilitätsmix, der sich nicht auf theoretische Konzepte stützt, sondern sich an den Alltags-Anforderungen der Bürger orientiert“ so Eggers und Löffel.
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