Mittwoch, 01. Mai 2024

Krisenstab koordiniert Vorgehen nach Anschlag auf Konsulat in Afghanistan

12. November 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Außenminister Frank-Walter Steinmeier.  Foto: dts Nachrichtenagentur

Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Nach dem Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat in der afghanischen Stadt Masar-i-Scharif hat das Auswärtige Amt einen Krisenstab eingesetzt.

„In diesen Minuten tagt erneut der Krisenstab im Auswärtigen Amt, der die Lage seit gestern Nacht nicht nur auf das Engste verfolgt, sondern auch alle notwendigen Maßnahmen koordiniert hat“, erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Freitagvormittag in Berlin.

Es sei erst nach Kampfhandlungen gelungen, „die Angreifer abzuwehren und zurückzuschlagen“. Daran seien das Sicherheitspersonal des Generalkonsulats, afghanische Sicherheitskräfte und deutsche, georgische, belgische und lettische Sondereinsatzkräfte der `Resolute Support-Mission` beteiligt gewesen, so Steinmeier weiter.

Bei dem Autobomben-Anschlag sind mindestens vier Menschen getötet und rund 120 Personen verletzt worden.

Alle Angehörigen des Generalkonsulats seien unverletzt geblieben. Die Taliban hat unterdessen eine Stellungnahme veröffentlicht, worin der Angriff auf das Konsulat als Racheakt für einen US-Luftangriff in Kundus bezeichnet wird. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen