Donnerstag, 25. April 2024

Kandidaten für CDU-Vorsitz stellen sich hinter Migrationspakt

23. November 2018 | Kategorie: Politik

Merz, Kramp-Karrenbauer und Spahn am 22.11.2018.
Foto: über dts Nachrichtenagentur

Halle (Saale)- Die drei prominenten Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz haben sich allesamt hinter den UN-Migrationspakt gestellt, den Bundeskanzlerin Angela Merkel im Dezember in Marrakesch unterschreiben will.

Er wolle dafür werben, dass der kurz vorher stattfindende Parteitag „Rückenwind“ hierfür gebe, sagte Friedrich Merz am Donnerstagabend auf einer CDU-Regionalkonferenz in Halle (Saale) – und bekam dafür nur sehr mäßigen Applaus.

Gleichzeitig klagte Merz darüber, auf der Regionalkonferenz am Vortag missverstandene worden zu sein: Er sei klar für das Grundrecht auf Asyl, so Merz.

Annegret Kramp-Karrenbauer sagte, ihr sei lange Zeit nicht klar gewesen, dass das Thema die Menschen „wirklich berührt“ und erntete dafür ein Raunen.

Es sei zu spät mit der Debatte begonnen worden. Wenn sich der Hamburger Parteitag gegen den Migrationspakt stelle, müsse die Frage in einem Koalitionsausschuss geklärt werden, da SPD und CSU anderer Meinung seien. Spahn, der sich selbst für eine Debatte über den Migrationspakt auf dem anstehenden Parteitag eingesetzt hatte, zeigte sich verhaltener.

„Wenn wir gute Argumente haben, werden wir auch überzeugen“, so der Gesundheitsminister. Die Regionalkonferenz in Halle (Saale) war die vierte von insgesamt acht derartigen Veranstaltungen, auf der sich die Kandidaten CDU-Mitgliedern stellen.

Es folgen noch Veranstaltungen am 27. November in Böblingen, am 28. November in Düsseldorf, am 29. November in Bremen und schließlich am 30. November in Berlin.

Auf dem Parteitag am 7. und 8. Dezember in Hamburg wählt die CDU einen neuen Parteivorsitzenden oder eine neue Parteivorsitzende. (dts Nachrichtenagentur) 

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4 Kommentare auf "Kandidaten für CDU-Vorsitz stellen sich hinter Migrationspakt"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Österreich ist raus, Schweiz ist raus, Dänemark ist raus, Tschechien ist raus, Polen ist raus.

    Das sind offenbar alles Staaten, die sich mehr Migration wünschen, denn dieser Pakt schützt uns ja angeblich vor Migration …

    Aber laut Merkel (Rede im Bundestag diese Woche) wird ja in Marokko gar nichts unterschrieben und nichts ist verpflichtend.

    Bleibt noch die Frage, warum Merkel dahin fährt?

  2. Aufgewachte sagt:

    Die Lügen müssen einfach ständig weiter verbreitet werden, denn die Zerstörung Deutschlands ist geplant…

  3. Familienvater sagt:

    In „Welt am Sonntag“ ist ein umfassender Artikel v. Herausg. Stefan Aust erschienen, d. den UN-M-pakt untersucht u. scharf kritisiert.
    Die 5 Thesen von Stefan Aust
    1. „Der UN-M-pakt verzaubert wie mit Aladins Wunderlampe illegal Zugereiste in legale Einwanderer mit vollem Zugriffsrecht auf d. Leistungen des Sozialstaats.“2. „Der Lockruf des Geldes dürfte nachhaltige Folgen haben: auf die Zahl der Zuwanderer u. damit auch auf die Stabilität des Sozialstaates.“
    3. „Der Pakt geht von einer Gleichrangigkeit der Sitten und Gebräuche aus. Er unterschlägt die Realität der gegenwärtigen Migration und ihrer Schattenseiten.“4. „Die Rechte der Bevölkerung eines Zielstaates spielen praktisch keine Rolle.“5. „Die Sogwirkung d. Papiers dürfte mindestens so groß sein wie die der Willkommmenskultur 2015″

  4. Bengt sagt:

    Dies gilt auch für das LAND DER DEUTSCHEN !!!

    ,,Jegliche Praxis oder Politik die das Ziel oder den Effekt hat, die demographische Zusammensetzung einer Region, in der eine nationale,ethnische, sprachliche oder andere Minderheit oder eine autochthone Bevölkerung ansässig ist, zu ändern, sei es durch Umsiedlung und/ oder durch die Sesshaftmachung von Siedlern, oder eine Kombination davon, ist rechtswidrig.“

    -UN ,,Menschenrechts-“kommission vom 17.4.1998