
Foto: ORK für PEX
Am Freitag hat in Kandel in der Stadthalle die große Verkehrskonferenz „Oberrhein“ stattgefunden. Die Konferenz war darauf ausgerichtet zu zeigen, was derzeitiger Sachstand ist und wo es hin gehen soll.
Zahlreiche Experten zeigten eine Übersicht über die derzeitigen Aktivitäten im Verkehrssektor des Oberen Rheins auf. Die zugehörigen Länder Frankreich, Deutschland und Schweiz haben Überlegungen aufgezeigt, wie die Verkehrsverbindungen verbessert werden können – sowohl auf der Straße als auch Schienen-, Rad- oder Schiffsverkehr. Orientiert hat man sich auch am Ziel zur Verbesserung der Öko- und CO2 Bilanz. Alle Länder wollen letztendlich dazu beitragen, den Umweltschutz zu befördern. Zusammengefasst: Wie kann man die Verkehrsverbindungen am Oberrhein klimafreundlich optimieren?
Organisiert und durchgeführt hatten die Veranstaltung das Sekretariat der Oberrheinkonferenz (ORK), die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Die Moderation hatten Dr. Michael Winnes, Geschäftsführer VRN GmbH, und Werner Schreiner, Vorsitzender des Expertenausschusses grenzüberschreitender Personenverkehr, inne.
Alexander Schweitzer, RLP-Minister für Arbeit, Soziales Transformation und Digitalisierung, referierte über die Rolle von Rheinland-Pfalz in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Oberrheinregion, Evelyne Isinger, Beauftragte des Präsidenten der Grand EST, sprach über die Mobilität am Oberrhein, ebenso Staatssekretärin Elke Zimmer vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg für ihr Bundesland.
Der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup betrachtete den Raum Karlsruhe in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Doreen Heinzmann beleuchtete die Mobilitätsstrategie des Kantons Basel Stadt.
Was wünscht sich der Fahrgast im europäischen Schienenverkehr? Diese Frage stellte Michel Quidort, Präsident der European Passenger Association. Und Michael Heilmann, Direktor des ZÖPNV (Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr) referierte über das deutsch-französische Gemeinschaftsprojekt „Sieben Strecken mit Direktzügen“. Weitere Referenten rundeten mit ihren Beiträgen die umfangreiche Thematik ab. (red/cli)

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