Regionalverband mit neuer Spitze: Landrat Christoph Schnaudigel ist neuer Vorsitzender

9. Oktober 2014 | Kategorie: Nordbaden, Politik regional

Josef Offele (re) übergibt an Christoph Schnaudigel.
Foto: RVMO

Karlsruhe/Rastatt. Einstimmig wählte die neu konstituierte Verbandsversammlung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein in Rastatt am 8.Oktober den Karlsruher Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (CDU) zu ihrem neuen Vorsitzenden.

Als Stellvertreter kürte das Gremium den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (SPD), gefolgt von Klaus Demal (FW), Oberbürgermeister in Stutensee und Bettina Lisbach von den Grünen.

Mit der Neuwahl endete auch die fünfzehnjährige Amtszeit von Josef Offele (CDU), der den Regionalverband als Vorsitzender drei Wahlperioden ehrenamtlich führte und über die Region hinaus repräsentierte.

Offele hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt, „um die Spitzenverantwortung in jüngere Hände zu legen“. Schnaudigel dankte seinem Vorgänger und würdigte dessen Verdienste um die Region, vor allem im Rahmen der Planungen zur Windkraftnutzung, der Rohstoffsicherung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Bei seiner Rede unterstrich der Karlsruher Landrat als besondere Herausforderung den Spagat zwischen wachsendem Siedlungsdruck einerseits und dem Anspruch eines möglichst geringen Flächenverbrauches andererseits, gerade im Blick auf die Fortschreibung des Regionalplans.

Ferner sei es weiterhin Aufgabe des Regionalverbands, die planerischen Voraussetzungen für die Energiewende und für regionalbedeutsame Vorhaben zu schaffen.

In der Sitzung in Rastatt konstituierte sich die Verbandsversammlung der neunten Wahlperiode des Regionalverbandes, die bis 2019 dauert. 80 Mitglieder, darunter 35 neue, werden auch in den nächsten fünf Jahren die Arbeit der Verwaltung politisch begleiten und Entscheidungen zur Entwicklung der Region Mittlerer Oberrhein treffen.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir auch mit der neuen Mannschaft kollegial und konstruktiv zusammenarbeiten und die Region auf Erfolgskurs halten“, so Verbandsdirektor Dr. Gerd Hager. (red)

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