Sonntag, 19. Mai 2024

GroKo-Verhandlung beim Thema Familiennachzug festgefahren

30. Januar 2018 | Kategorie: Nachrichten

 

Foto: dts Nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin- Bei den Verhandlungen für eine Neuauflage der Großen Koalition sind die Fronten beim Thema Familiennachzug von Flüchtlingen mit geringem Schutzstatus festgefahren.

Bei der Verhandlungsrunde in der Nacht zu Montag kam es zu heftigen Wortwechseln zwischen CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und SPD-Vertretern, berichtet die Bild. „Mit einem Mehr an Zuwanderung werde ich diesen Raum nicht verlassen“, sagte Dobrindt nach Angaben von Teilnehmern.

Auch in internen Gesprächen mit Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) habe Dobrindt klargemacht, dass es für die CSU in dieser Frage keine Kompromisse gebe.

Die CSU-Landesgruppe stellte sich gestern Nachmittag einstimmig hinter Dobrindt, so die Zeitung. Widerstand gibt es in der Union auch gegen die von der SPD geforderte Abschaffung befristeter Arbeitsverträge, bei denen kein Grund für die Befristung angegeben wird.

Gerade um Langzeitarbeitslosen wieder eine Chance zu geben, müsse die Möglichkeit zur so genannten „sachgrundlosen Befristung“ erhalten bleiben, hieß es. (dts Nachrichtenagentur) 

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2 Kommentare auf "GroKo-Verhandlung beim Thema Familiennachzug festgefahren"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Berlin – 58 Prozent der Deutschen finden es richtig, dass Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz ihre Familien nicht nach Deutschland holen dürfen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Allensbach-Instituts für die „Frankfurter Allgemeine Woche“, die am Montag veröffentlicht wurde. 23 Prozent sind hingegen für das Recht auf Familiennachzug für diese Gruppe

  2. Motzki sagt:

    Wozu diese Streitereien ?
    Der Flüchtling/Einwanderer hat die Weichen schon gestellt.
    Er kommt, und kommt, und kommt, und kommt….
    Er bleibt und bleibt und bleibt…
    Wozu der Stress ?