Freitag, 26. April 2024

Fridays for Future: Schüler müssen künftig mit Strafen rechnen

10. Juli 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz (CDU), hat angekündigt, dass Schüler die an den Protesten der „Fridays for Future“-Bewegung teilnehmen, in Zukunft mit Sanktionen rechnen müssen.

„Wenn ich sage, ich möchte eine Regel brechen, hätte aber gern eine Garantie, dass danach nichts passiert, kann ich die Aktion gleich sein lassen. Wer zu einer Demo geht, die nicht Teil einer Lehrveranstaltung ist, fehlt unentschuldigt, mit allen Folgen“, sagte Lorz der „Zeit“.

Für zivilen Ungehorsam dürfe es keine „Vollkasko-Versicherung“ geben. So sei es nicht die Aufgabe von Lehrern, Kompensationen für unentschuldigtes Fehlen anzubieten. „Wer sich entscheidet, nicht zur Schule zu gehen, bezahlt dafür einen Preis, denn er muss nacharbeiten, aufholen und sich kümmern“, so der CDU-Politiker.

Die Proteste der „Fridays for Future“-Bewegung hätten ihr Ziel erreicht. Es bringe nichts, „jetzt noch weiter der Schule fern zu bleiben“, sagte Lorz. „Der Klimaschutz hat auf der politischen Bedeutungsskala einen Riesensatz nach oben gemacht und ist als zentrales Thema in Politik und Medien angekommen.“ (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Fridays for Future: Schüler müssen künftig mit Strafen rechnen"

  1. tobi sagt:

    Alexander Lorz hat also Schüler im Blick, die sich für eine Zukunft und den Erhalt unseres Planeten einsetzen.
    Warum richtet er nicht seinen Blick auf einen Lehrer einer nordhessischen Schule, der in seinem Buch faschistisches Gedankengut publiziert und sich für die Abschaffung der parlamentarischen Demokratie einsetzt?

    Andreas Kemper

    • Steuerzahler sagt:

      Er hat mit den Hundertausenden linksgrüner Lehrer die genau das gleiche wollen schon genug zu tun.