RLP – In mehreren deutschen Städten haben Klimaaktivisten Verkehrsstraßen blockiert. In Freiburg klebten sich sogar einige an den Asphalt, so dass es Stunden dauerte, bis der Verkehr wieder hergestellt werden konnte.
Der Generalsekretär der Freien Wähler Rheinland-Pfalz, Christian Zöpfchen, zeigt kein Verständnis für das Verhalten dieser Aktivisten: „Klimaschutz geht uns alle an. Während wir uns innerparteilich, in Gesprächen mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, mit vernünftigen und vor allen Dingen bezahlbaren Zukunftskonzepten im Bereich der Klimapolitik auseinandersetzen, blockieren solche Chaoten, die sich „letzte Generation” nennen, Verkehrswege und hindern unter anderem Arbeitnehmer und Beschäftigte daran ihrer Arbeitstätigkeit nachzugehen. Das ist für mich keine Form des legitimen Protestes oder zivilen Ungehorsams, das ist sinnbefreites Chaotentum“, so Zöpfchen.
Wenn die Aktivisten die Bundesregierung dazu bringen wollten, klimapolitische Ziele wie die Agrarwende umzusetzen, sollten sie ihren zivilen Ungehorsam vielleicht besser vor der Parteizentrale der Grünen ausleben, stichelt Zöpfchen. Die seien ja immerhin Teil der Regierung. „Da Grünen-Chefin Ricarda Lang offenbar sehr großes Verständnis für die „letzte Generation” Aktivisten zeigt, hätte sie sicher nichts dagegen.“
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