Fragen zur Landtagswahl: Peter Stuhlfauth, (AfD), Wahlkreis 43

Peter Stuhlfauth
Foto: privat

Wie vor jeder Wahl stellte der Pfalz-Express den Kandidaten zur Landtagswahl einige Fragen zu ihren Prioritäten. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Antworten, die bis zum Stichtag 3. Februar nicht eingegangen sind, konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Fragen an Peter Stuhlfauth, Wahlkreis 43, (Neustadt, Haßloch, VG Lambrecht)

Wenn ich Abgeordneter bin, werde ich als erstes…

Als erstes will ich in meinem Wahlbezirk Ansprechpartner für alle Bürger sein. Hier in Haßloch konnte ich in den letzten drei Jahren einen sehr starken Ortsverband auf die Beine stellen, der mit sechs Mitgliedern im Gemeinderat vertreten ist. In Neustadt und im Lambrechter Tal haben wir sehr viele Wähler, aber die Strukturen müssen dort ausgebaut werden. Ich strebe auch ein Wahlkreisbüro in Neustadt an um für bürgerlich-konservative Bürger eine Anlaufstelle zu schaffen.

Die drei dringlichsten Themen sind aus meiner Sicht:

Eingehaltene Wahlversprechen und Transparenz sind mein Motto.

Ich hoffe zum Wohle der Bürger, dass ich in den Landtag gewählt werde.

Hauptthema für mich ist wie schon bei der Kommunalwahl 2019 die Bürger bei Entscheidungen rechtzeitig mitzunehmen und sie nicht wie von den Altparteien regelmäßig praktiziert, nur vor vollendete Tatsachen zu stellen. Ich sehe meine Arbeit in der Opposition und werde die Verfehlungen und Missstände der Politik offenlegen.

Weiterhin gilt es Transparenz für den Bürger herzustellen und die Bürger zu informieren. Parteienklüngel wie es im Gemeinderat Haßloch und im Kreistag Bad Dürkheim an der Tagesordnung ist, ist mir zuwider. Ich entscheide nach Sachthemen und für den Bürger und nicht nach Koalitionsvereinbarungen.

Insbesondere das Lambrechter Tal muss im Bereich der Infrastruktur vielfältig unterstützt werden. Es kann nicht sein, dass hier Schulen geschlossen werden sollen und Arztpraxen verwaisen.

Worin sehen Sie Ihre größte Stärke?

Ich sehe meine große Stärke in meiner Offenheit und meiner Bürgernähe. Auch mit Menschen die anderer Meinung als ich sind, kann ich sehr gut kommunizieren.

Wenn ich nicht in den Landtag gewählt werde, dann…

Sollte ich nicht in den Landtag gewählt werden, dann werde ich meinen Beruf als Polizeibeamter weiterhin mit Freude ausüben.

Zur aktuellen Lage: Wie beurteilen Sie die bisherigen Corona-Maßnahmen in Abwägung mit den wirtschaftlichen und psychosozialen Folgen?

Es wird von meiner Seite nicht in Frage gestellt, dass Covid 19 eine große Gefahr darstellt. Jedoch müssen die Menschen in Deutschland zur Zeit mit nie dagewesenen Grundrechtseinschränkungen in allen Bereichen leben, die in keinster Weise zu rechtfertigen sind. Die Maßnahmen die bisher angewandt wurden, führten nicht zum Erfolg.

Ohne jegliche Rücksicht auf die Erfolglosigkeit werden immer weiter greifende Maßnahmen angeordnet. Dies ohne Rücksicht auf die Kollateralschäden die dadurch verursacht werden. Es werden hunderttausende von Existenzen zerstört, sei es bei den Selbständigen oder beim normalen Arbeitnehmer.

Diejenigen, die darüber entscheiden, welche Verschärfungen getroffen werden und uns suggerieren wollen, dass sie aus Sorge um uns so handeln, haben sich vom Otto Normalverbraucher schon Lichtjahre weit entfernt.

Sie sehen die Probleme der Menschen nicht mehr. Die „3. Welle“ wird eine Pleitewelle von bisher nie dagewesenem Ausmaße sein.

Zur Person:

59 Jahre alt, Polizeibeamter, gebürtig und wohnhaft in Haßloch,