Freitag, 19. April 2024

Fragen zur Landtagswahl: Martin Louis Schmidt (AfD), MdL, Wahlkreis 49

5. Februar 2021 | Kategorie: Allgemein, Wahlspecial: Landtagswahl RLP 2021

Martin Louis Schmidt
Foto: privat

Wie vor jeder Wahl stellte der Pfalz-Express den Kandidaten zur Landtagswahl einige Fragen zu ihren Prioritäten. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Antworten, die bis zum Stichtag 3. Februar nicht eingegangen sind, konnten leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Fragen an Martin Louis Schmidt, AfD, Wahlkreis 49, Südliche Weinstraße, (VG Annweiler, Bad Bergzabern, Herxheim, Landau-Land, VG Kandel)

Für meinen Wahlkreis will ich vor allem erreichen: 

Ganz klar vorrangig ist die bestmögliche Überwindung der schwerwiegenden wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Folgen der Corona-Lockdown-Politik. Der Einzelhandel und die Wiederbelebung des Geschäftslebens insbesondere in den Ortskernen erfordern große Anstrengungen. Ebenso die Zukunftssicherung für das Gastgewerbe und die Kulturszene, zumal wir gerade an der Südlichen Weinstraße auf einen florierenden Tourismus angewiesen sind.

Wenn ich weiterhin Abgeordneter bin, werde ich als erstes…?
… kräftig Luft holen und dann an meine vielen Initiativen und Pläne der letzten Jahre anknüpfen.

Die drei dringlichsten Themen sind aus meiner Sicht…

… eine deutlich stärkere Unterstützung der Familien, die grundlegende Verbesserung unserer Bildungslandschaft (Stichwort: Aufbruch zu der von der AfD vorgeschlagenen neuen Dreigliedrigkeit an den Schulen) sowie nicht zuletzt die Überwindung der schon länger zu beobachtenden lähmenden Rezessionstendenzen unserer Wirtschaft.

Worin sehen Sie Ihre größte Stärke? 
Hier ist sicherlich meine ausgeprägte politische Erfahrung zu nennen, und zwar im Zusammenspiel mit dem über viele Jahre verinnerlichten Handwerkszeug eines Journalisten (wenngleich ich von der schreibenden Zunft heute leider allzu oft enttäuscht werde…).

Wenn ich nicht (mehr) in den Landtag gewählt werde, dann…
… warten sehr viele andere Aufgaben auf mich. Schließlich gab es ein erfülltes Leben lange vor der (Partei-) Politik, und es wird ein solches bestimmt auch noch danach geben!

Zur aktuellen Lage: Wie beurteilen Sie die bisherigen Corona-Maßnahmen in Abwägung mit den wirtschaftlichen und psychosozialen Folgen?

Die viel zu wenig evidenzbasierte Corona-Strategie der letzten Monate hat sich in meinen Augen nicht bewährt. Die Politik hätte sich bei der Infektionsbekämpfung schon längst auf den größtmöglichen Schutz der Hauptrisikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen konzentrieren müssen und ansonsten das gesellschaftliche Leben unter Hygienevorgaben (Mindestabstände, keine Großveranstaltungen, Maskenpflichten zumindest in engeren Innenräumen u.a.) schrittweise normalisieren sollen. Statt dessen führen immer neue massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu potentiell gewaltigen Kollateralschäden. Vor dieser „Krise nach der Krise“ mache ich mir große Sorgen und hoffen auf neue alternative Antworten!

Zur Person:

54 Jahre,

Journalist und Landtagsabgeordneter,

verheiratet

wohnhaft in Annweiler am Trifels

 

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