Freitag, 26. April 2024

Es ist angerichtet: Grillen auf Balkonien und im Garten

12. Mai 2020 | Kategorie: Essen & Trinken, Familie, Freizeit & Hobby, Ratgeber

Symbolbild: Pfalz-Express

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, holen viele Menschen auch im Elsass und in Rheinland-Pfalz ihren Grill aus dem viel zu langen Winterschlaf.

Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres als den entspannten Grillabend mit Freunden, Nachbarn und Familie. Ganz egal, ob auf dem Balkon oder im Garten: das regelmäßige Grillen gehört zu den Sommermonaten einfach fest dazu. Damit das private Barbecue aber auch wirklich gelingt, sollten einige Tipps und Tricks rund um das Vorbereiten und Zubereiten beachtet werden.

Leckeres Fleisch, Würstchen und mehr grillen: So gelingt es!

Bevor es mit den Leckereien vom Grill losgehen kann, sollte das Gerät noch einmal umfassend gereinigt werden, um es von eventuellen Staub- oder Kohleresten zu befreien. Zur Vorbereitung des Rostes gehört auch, diesen einzuölen, damit sich das Fleisch besser lösen lässt.

Dafür eignet sich etwa Rapsöl oder Sonnenblumenöl, aber auch eine Speckschwarte. Für ein Plus an Geschmack empfiehlt es sich, das für den Grill vorgesehene Fleisch selbst zu marinieren oder bereits mariniertes Fleisch zu erwerben.

Letzteres gibt es in der Sommerzeit etwa bei Aldi Süd regelmäßig im Angebot: Dem jeweiligen Prospekt können alle relevanten Informationen über Aktionen und Rabatte entnommen werden. Vor dem Grillen sollte die Marinade aber sorgfältig abgetupft werden: Gelangt sie in die Glut, können krebserregende Stoffe entstehen. Das Fleisch sollte übrigens nicht zu dünn geschnitten sein, damit es nicht zu schnell austrocknet: Mindestens zwei bis drei Zentimeter dürfen es im Idealfall sein.

Experten gehen bei der Garzeit von Fleisch pro Zentimeter von ein bis zwei Minuten von jeder Seite aus. Wer sich an dieser Faustregel orientiert, hat einen Anhaltspunkt, wann Steak, Schnitzel und Co. fertig sind. Für Würstchen gilt eine Garzeit von ungefähr fünf Minuten. Um Fleisch und Würstchen warmzuhalten, sollten die fertigen Lebensmittel nicht auf dem Grill belassen werden, da sie sonst austrocknen. Es empfiehlt sich, diese stattdessen in Alufolie einzuwickeln und so zwischenzulagern.

Wenn es leicht und vegetarisch sein darf: Fisch und Gemüse grillen

Auch Fisch lässt sich ideal auf dem Grill zubereiten, wenn dabei einige Punkte Beachtung finden. So ist es beispielsweise ratsam, fettreiche Sorten wie Forelle oder Lachs zu verwenden und diese nicht zu heiß zu grillen, um ein Austrocknen zu vermeiden.

Außerdem ist der Einsatz einer Fischzange sinnvoll, damit der Fisch nicht beim Wenden auseinanderfällt. Besonders viele Nährstoffe bleiben erhalten, wenn Fisch oder auch Gemüse in Alufolie oder auf einer Aluschale auf den Grill kommen (das gilt übrigens auch für fette Fleischsorten, bei denen eine Aluschale ein Herabtropfen von Fleischsaft in die Glut verhindert). Kartoffeln allerdings gelingen am besten, wenn sie einfach ohne zusätzliche Umhüllung mit Schale in die Glut gegeben werden.

Wer ein leckeres Schaschlik grillen möchte, kann dem Verbrennen der verwendeten Holzspieße vorbeugen, indem diese vorab für eine Stunde im Wasserbad eingelegt werden. Mit Wasser sollten auch Kräuter wie Rosmarin behandelt werden, bevor sie in die Glut gegeben werden, um dem Grillgut eine besondere Note zu verleihen.

Bei der Wahl der Kohleart kann Holzkohle punkten, wenn es um eine vergleichsweise rasche Entzündbarkeit geht. Dafür brennen Briketts aber grundsätzlich länger.

Ein beliebtes Kraut zum Grillen ist auch der Salbei.
Foto: Pfalz-Express

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