Der eigene Garten als Kinderspielplatz – worauf sollten Eltern achten?

30. Dezember 2019 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Familie, Ratgeber

Sandplatz mit Spielgerät – eine gute Spielkombination auch für den eigenen Garten.
Foto: Pfalz-Express

Der eigene Garten dient als Wohlfühloase zum Erholen und Entspannen. Damit die private Grünanlage auch von den Kindern als Spielwiese genutzt werden kann, müssen einige Dinge beachtet werden, bevor der Garten als Kinderspielplatz gestaltet wird.

Das Aufstellen von Spielgeräten im Garten

Im jedem Garten verbergen sich einige Risiken für Kinder. Deshalb sollte die Grünfläche unbedingt kindersicher gemacht werden. Auf einem selbst angelegten Spielplatz muss auch in puncto Spielgeräte auf Sicherheit geachtet werden.

Der Schutz von Kindern vor Unfallquellen hat sowohl auf öffentlichen Spielplätzen als auch auf dem Spielareal im Garten oberste Priorität. Spielplatzgeräte, die im Garten installiert werden sollen, müssen hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Es empfiehlt sich, ausschließlich Geräte mit stabilen Ausführungen zu nutzen und auf passgenaue und solide Konstruktionen zu achten. Grundsätzlich ist bei Spielgeräten mit Spalten ein Einklemmen jederzeit möglich. Scharfe Ecken und Kanten sind in jedem Fall zu vermeiden, da diese eine hohe Verletzungsgefahr bergen.

Vor allem bei jüngeren Kindern bietet es sich an, auf Holzgeräte zu setzen. Bei Gartenspielgeräte-Herstellern wie Wickey wird die Produktion von Klettertürmen und Spieltürmen professionell überwacht. Kompakte Holzgeräte sind äußerst robust, sodass Witterungsbedingungen wie Kälte und Feuchtigkeit das Holz nicht in seiner Statik beeinträchtigen.

In der Regel sind Hölzer, die für Spielplatzgeräte verwendet werden, auch gegen Schimmel, Schädlingsbefall und Fäule resistent. Ein Kletterturm kann zudem mit Kletternetz und Sandkasten nachgerüstet und somit zum vollständigen Kinderspielplatz gestaltet werden.

Beim Aufstellen von Spielgeräten kann man allerdings viel falsch machen. Es empfiehlt sich, zunächst sicherzustellen, dass Spieltürme, Schaukeln oder Rutschen auf einer ebenen Fläche stehen.

Bei Wind und Wetter im Freien spielen

Beim Aufbau von Spielgeräten im Garten muss darauf geachtet werden, dass alle Teile fest im Boden verankert werden. Meist sind bei Türmen und ähnlichen Spielgeräten die notwendigen Bodenanker und Grundanker bereits im Lieferumfang inbegriffen.

Der Geräteaufbau erfolgt gemäß der beiliegenden Aufbauanleitung, wobei ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern von Bäumen und Wänden einzuhalten ist. Wenn Kinder ein Spielgerät im Garten nutzen, muss an einen sogenannten Fallschutz gedacht werden, damit eventuelle Verletzungen beim Toben vermieden werden können. Es wird empfohlen, unter dem Klettergerüst oder der Schaukel einige Fallschutzmatten auszubreiten, um das Unfallrisiko zu minimieren.

Beim Verlegen der Fallschutzmatten ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Wasser auf der darunterliegenden Grünfläche versickern kann. Spielgeräte im Garten sollten nicht für längere Zeit in einer Pfütze stehen.

In regelmäßigen Abständen müssen alle Spielplatzgeräte gereinigt und gewartet werden. Dazu gehört, die Geräte auf Beschädigungen zu kontrollieren. Von großer Bedeutung ist der sichere Stand der Spielgeräte. Außerdem dürfen keine Nägel oder Schrauben vorstehen und keine Holzsplitter sichtbar sein. Stabile Kinderspielgeräte können meist viele Jahre genutzt werden, vorausgesetzt, diese werden sorgfältig gepflegt.

Wenn die Geräte von mehreren Kindern gleichzeitig benutzt werden sollen, ist darauf zu achten, dass diese besonders robust sind. Regelmäßige Aktivitäten im Freien sind für alle Kinder wichtig. Bewegung und frische Luft haben einen großen Einfluss auf die kindliche Gesundheit, sodass Kinder bei Wind und Wetter im Freien spielen sollten. Der Garten erfüllt deshalb als Kinderspielplatz eine besonders wichtige Funktion. Gleichzeitig können Kinder, die im eigenen Garten spielen einfacher beaufsichtigt werden und ihre Freunde zum Spielen einladen.

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