Jockgrim – Im Nachgang zur DLRG-Trophy besuchte Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann die DLRG im Naherholungsgebiet Johanneswiesen. Eine Woche zuvor hatte dort der erste von drei Wettkampftagen für die diesjährige Meisterschaft der Rettungsschwimmer stattgefunden.
DLRG-Vorsitzender Andreas Back war sehr zufrieden mit der Veranstaltung, die umfangreichen Vorbereitungen hatten sich gelohnt: Fast 300 Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland waren dabei.
Von ihnen hatten 236 aktiv an den Wettbewerben teilgenommen und einen beachtlichen Leistungsstand gezeigt. Für die ausrichtende DLRG Wörth hatte es viel Lob gegeben. Große Anerkennung gab es auch für die erfolgreiche Zusammenarbeit: Zum einen die Kooperation aller Hilfsorganisationen im Kreis – DRK, Malteser, Freiwillige Feuerwehr und THW hatten die DLRG unterstützt – zum anderen das Zusammenwirken mit der Orts- und Verbandsgemeinde vor Ort. So mancher Teilnehmer hatte die örtliche DLRG um den schönen See als Einsatzgebiet beneidet.
Als Dank für die Unterstützung der Gemeinde überreichte Andreas Back Sabine Baumann eine DLRG-Weste, versehen mit ihrem Namen und auf der Rückseite ihrer Funktion: „Bürgermeisterin“. Baumann dankte Back und den weiteren anwesenden Rettungsschwimmern für ihre Einsätze am Baggersee an den Wochenenden in den Sommerferien.
Dank der Hinweise der DLRG werden außerdem außerhalb der Saison regelmäßig Maßnahmen zur Sicherheit umgesetzt.
Während des Besuchs füllte sich bei hochsommerlichen Temperaturen der Strand zusehends. Back erläuterte, was im Verlauf des Tages an Einsätzen auf die DLRGler mit großer Sicherheit noch zukommen werde: Der größte Teil der Hilfeleistungen entfällt auf Besucher mit Sonnenstich. Allzu sorglos ließen viele Eltern gerade kleine Kinder ohne Kopfbedeckung in der prallen Sonne spielen, was für die Jüngsten ein besonders großes Risiko darstelle.
Auch diesmal war der überwiegende Teil der Kleinkinder „unbehütet“. Jederzeit einsatzbereit, wurde auch ein ganz kleiner Besucher nicht aus den Augen gelassen, der nach Einschätzung der Rettungsschwimmer viel zu weit von der Mutter entfernt im See plantschte.
Die DLRG appelliert an alle Besucher, gerade bei kleinen Kindern auf den Sonnenschutz zu achten – neben Sonnenmilch gehören dazu Schatten und in der Sonne eine Kopfbedeckung. Kinder, die noch nicht schwimmen können, müsse man nicht nur im Auge behalten, sondern auch in Reichweite bleiben. Und am besten solle jedes Kind, wenn es alt genug dafür ist, schwimmen lernen.
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