Der perfekte Start mit einem neuen Familienmitglied – Hundewelpen

29. März 2024 | Kategorie: Familie, Freizeit & Hobby, Ratgeber

In der Pfalz legen sich immer mehr Familien einen Hund zu. Besonders bei Familien mit Kindern sind Hundewelpen sehr beliebt, da die Erziehung in der eigenen Hand liegt und ein Welpe natürlich unglaublich süß ist.

Ist die erste Freude verflogen, so wird ein Hundebesitzer bemerken, dass viele Herausforderungen bevorstehen, um den Hund voll in die Familie zu integrieren.

Die Wohnung

In einer Wohnung, einem Haus oder in einem Garten lauern viele Gefahrenquellen, welche dem Welpen noch nicht bekannt sind. Welpen entdecken die neue Welt mit ihrer Schnauze und nicht nur das Inventar des Besitzers ist in Gefahr. Welpen kennen nicht die Gefahr, die von Elektrokabeln ausgeht oder verschlucken herumliegende Kleinteile. Diese Gefahren müssen in der Wohnung minimiert werden, aber auch außerhalb der Wohnung muss immer auf den Welpen geachtet werden.

Hohe Stufen oder ein Balkon müssen immer gesichert werden, damit der Hund sich nicht verletzt. Um eigene Gegenstände zu schützen, sollte der Hundebesitzer darauf achten, Gegenstände mit einem hohen Wert nicht in die Reichweite des Welpen gelangen zu lassen. Der Welpe wird diese Gegenstände untersuchen und gegebenenfalls anknabbern. Aber auch Gebrauchsgegenstände wie ein Teppich, Socken, Schuhe oder Geschirr liegen im Interessensbereich des Welpen und sind entsprechend zu sichern.

Die Fütterung des Hundes – BARF

Viele Hundehalter in der Pfalz lieben die Natur und möchten den Welpen durch eine naturnahe Fütterung großziehen. BARF bedeutet „Biologisch Artgerechte RohFütterung“ und bedeutet, dass der Welpe mit rohen Futtermitteln versorgt wird.

Einige Hundebesitzer schwören auf eine strikte Fütterung, welche ausschließlich rohes Futter beinhaltet. Viele Welpenfreunde unterstützen diese spezielle Ernährungsweise durch Ergänzungsfuttermittel, die bei spezialisierten Anbietern im Internet leicht zu erwerben sind. Frisches Gemüse mit Kräutern bringt Abwechslung auf den Speiseplan und die Gemüseflocken müssen nur mit dem Rohfleisch und etwas Wasser vermischt werden – der Welpe wird diese Kost lieben.

Aber auch Reisflocken, Kartoffelflocken oder Hagebuttenschalen sorgen für eine abwechslungsreiche Ernährung. Welpen barfen zeigt auf, dass der Hundebesitzer den Welpen naturnah aufziehen möchte, und schmackhaftes Ergänzungsfuttermittel sorgt für eine ausgewogene Ernährung, die man dem gesunden Welpen ansieht.

Ruhepausen

Ein Welpe lernt und erlebt in der ersten Zeit sehr viel. Um die neuen Eindrücke zu verarbeiten, benötigt das Tier Schlaf- und Ruhepausen. Bis zu sechs Schlafeinheiten am Tag sind nicht ungewöhnlich und gleichzeitig notwendig für eine gesunde Entwicklung. In den Ruhephasen arbeitet das Gehirn des Welpen auf Hochtouren, um die erlebten Geschehnisse zu verarbeiten. Schläft der Welpe, so dürfen kleine Kuscheleinheiten nicht fehlen. Der Hund akzeptiert in den Ruhephasen die menschliche Nähe und fühlt sich geborgen. Falls der Welpe auf diese Nähe mit Ablehnung reagiert, so ist dies vom Hundebesitzer sofort zu akzeptieren.

Die Erziehung

Ein Welpe muss gut erzogen werden. Jeder Hund reagiert individuell auf die unbekannten Erziehungsmethoden – ein Welpe lernt schnell und der andere eher langsamer. Die Grundkommandos muss der Welpe sehr früh erlernen, da junge Tiere noch sehr lernbegierig und aufnahmefähig sind. Sind einfache Kommandos erlernt, so erhält der Hund eine kleine Belohnung in Form eines Leckerli.

Die Belohnung kann aber auch eine ausgiebige Streicheleinheit darstellen und auch verbale Belobigungen nimmt ein Welpe mit Freude wahr. Bei der Erziehung wird der Schwierigkeitsgrad der Übungen langsam gesteigert und der Welpe entwickelt sich zu einem Familienmitglied, auf das man sich verlassen kann.