Freitag, 26. April 2024

BKA fürchtete Schusswaffenkauf durch Chemnitzer Rechtsterroristen

5. Oktober 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Schild Bundeskriminalamt an einer Wand

Foto: dts Nachrichtenagentur

Chemnitz  – Das Bundeskriminalamt (BKA) schätzte die mutmaßlich rechtsterroristische Zelle „Revolution Chemnitz“ als gefährlich ein und befürchtete, dass sich ihre Mitglieder tatsächlich die scharfen Schusswaffen besorgen könnten, von denen sie in ihrer internen Chatgruppe sprachen.

„Zumindest einzelnen Mitgliedern der Gruppe muss das entsprechende Potenzial unterstellt werden“, heißt es in einer vertraulichen Einschätzung des BKA, die dem „Spiegel“ vorliegt.

In ihrem Chat auf dem Messengerdienst Telegram hatten sich die acht Mitglieder der Gruppe darüber unterhalten, wie sie an die Waffen gelangen könnten. Im Gespräch waren eine MP5 von Heckler & Koch und eine Walther 9 Millimeter. Eine Waffe sei für 800 Euro zu bekommen, schrieb ein Mitglied im Chat. Ein anderer sprach von einer Bestellung „bar und anonym“.

In ihrer Einschätzung gehen die BKA-Ermittler zudem davon aus, dass der Überfall einiger Mitglieder der Zelle auf eine Gruppe aus Deutschen, Iranern und Pakistanern auf der Chemnitzer Schlossteichinsel am 14. September als „Probelauf“ für einen Anschlag am 3. Oktober gedacht gewesen sein könnte.

Womöglich habe die Gruppe dabei auch im Sinn gehabt, „mittels gezielter Provokation eine Konfrontation der linken Szene mit eingesetzten Polizeikräften“ zu initiieren, heißt es in dem Papier.

Die acht festgenommenen Männer waren größtenteils in der neonazistischen Szene verankert und äußerten sich in den sozialen Netzwerken radikal. Ausländer bezeichneten sie als „Maden“, einer der Beschuldigten postete auf Facebook eine Fotomontage der „Flüchtlingshexe“ Angela Merkel, die von einem Schwarzen vergewaltigt wird. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

6 Kommentare auf "BKA fürchtete Schusswaffenkauf durch Chemnitzer Rechtsterroristen"

  1. qanon sagt:

    Münchhausen
    Pinochio
    Merkel
    NSU
    Hetzjagd von Chemnitz
    911
    Rechte Terrorzelle von Chemnitz
    Haider
    Barschel
    Gaddafi
    Saddam Hussein
    Osama Bin Laden
    Felix Krull
    Der Hauptmann von Köpenick
    Hennoch Kohn
    Herbert Frammer

    finden Sie die Gemeinsamkeiten…..

    • Aufgewachte sagt:

      @qanon: Gut, dass es Menschen wie Sie gibt, die den Lügen und Täuschungen der(…) Drahtzieher und Marionetten in Deutschland und auf der ganzen Erde nicht mehr auf den Leim gehen. Je mehr ich in die Geschichte einen wirklichen Einblick bekomme und nicht nur das schlucke, was mir von den üblichen „Lehrern“ und Medien vorgesetzt wird, um so mehr erschrecke ich in Anbetracht der eiskalten Verdrehungen und der wirklichen Gefahren durch unsere „Politikelite“, allerdings weiß ich, dass diese Wahrheitsverdrehungen und Täuschungen nur noch begrenzte Zeit funktionieren, dann wird nach und nach das gesamte Lügengebäude einstürzen.

    • eliza doolittle sagt:

      @qanon

      letzer = richtig herbert frahm

      gruß

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Auszug „Aktuelles“ generalbundesanwalt de :
    01.10.2018 – Festnahme- und Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung

    21.09.2018 – Festnahme eines mutmaßlichen Mitglieds der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat (IS)“
    30.08.2018 – Haftbefehl gegen mutmaßlichen Unterstützer der ausländischen terroristischen Vereinigung „Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)“ außer Vollzug gesetzt

    23.08.2018 – Haftbefehl wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und der Vorbereitung eines Explosionsverbrechens
    23.08.2018 – Anklage wegen des Verdachts der Begehung von Kriegsverbrechen und Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) erhoben

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    17.08.2018 – Anklage gegen ein mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „Taliban“
    15.08.2018 – Haftbefehl wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ aufgehoben
    14.08.2018 – Anklage gegen ein mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) erhoben
    14.08.2018 – Anklage gegen ein mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) erhoben
    08.08.2018 – 44/2018 – Festnahme wegen mutmaßlicher Spionage
    03.08.2018 – 43/2018 – Erklärung zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungen gegen Sief Allah und Yasmin H.
    02.08.2018 – 42/2018 – Haftbefehl gegen ein mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristischen Vereinigung „T

  4. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    ‚„Zumindest einzelnen Mitgliedern der Gruppe muss das entsprechende Potenzial unterstellt werden“, heißt es in einer vertraulichen Einschätzung des BKA, die dem „Spiegel“ vorliegt.‘

    Sehr professionell, wenn die Polizei mit _Unterstellungen_ arbeitet …

    Vera Lengsfeld hierzu:
    „Wer den Mund so voll nimmt, dachte sich die Bundesanwaltschaft, muss wirklich etwas auf dem Kerbholz haben und griff tapfer zu. Schließlich sollen die Maulhelden auch von der Beschaffung halbautomatischer Waffen gefaselt haben. Leider ließen sich solche Waffen bei den Haussuchungen nicht finden. Es wurde nur ein Luftgewehr beschlagnahmt, um das die sieben Rechtsterroristen hätten würfeln müssen, um den entscheidenden Startschuss für die geplante Revolution zu geben.“