Freitag, 26. April 2024

ARD-Journalist Gniffke verteidigt Kommentar zu Seehofer

4. Juli 2018 | Kategorie: Politik

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – Der Chefredakteur von ARD-aktuell, Kai Gniffke, hat seinen umstrittenen Kommentar zum möglichen Rücktritt von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) in den „Tagesthemen“ verteidigt.

Er würde den Meinungsbeitrag zu Horst Seehofers Rücktrittsangebot im Wesentlichen noch einmal genauso formulieren: „Wir haben in der Sendung immer wieder darauf hingewiesen, dass noch nichts feststeht“, sagte er der „Zeit“.

Er würde an seinem Kommentar nur wenig ändern. „Vielleicht würde ich noch einen Satz dazu sagen, gemäß: `Da ist noch nichts sicher, aber wenn…`“, so Gniffke. „Und dann würde ich genau den Text wieder wählen.“

In der Sendung hatte er den möglichen Rücktritt Seehofers kommentiert. Anschließend wurde kritisiert, dass nicht genug deutlich gemacht worden sei, dass der Rücktritt zum Zeitpunkt der Ausstrahlung des Kommentars nur ein Angebot Seehofers war. (dts Nachrichtenagentur) 

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2 Kommentare auf "ARD-Journalist Gniffke verteidigt Kommentar zu Seehofer"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wer diesen „Kommentar“ von Kai Gniffke (Chefredakteur ARD tagesschau u. tagesthemen!!!) gesehen hat weiß nun, warum in den zwangsGEZahlten Nachrichten nicht informiert wird.
    Hier bestimmen Manipulation, Agitation und Propaganda das Geschehen.
    Die Wahrheit ist irrelevant.
    Was diese inakzeptable Figur dann den Bürgern als „Qualitätsjournalismus“ zur besten Sendezeit bietet, enthält alle Zutaten, die man gemeinhin als Fake-News, Hassrede, Diffamierung und Bashing kennt. Alexander Kissler vom CICERO entlarvt diesen Schwadroneur für dessen neuen journalistischen Tiefpunkt im Merkelschen Staatsfunk.

    • Chris sagt:

      Zwerrfel,… ein Kommentar soll nicht informieren sondern ist immer die Meinung des Autors. Die muss man nicht unbedingt teilen. Deswegen werden Kommentare auch immer deutlich als solche gekennzeichnet.
      Ich erinnere mich an einen Kommentar von einem öffentlich-rechtlichen radiojournalisten der vor kurzem den Rücktritt von Merkel gefordert hat. Im Gegensatz zu ihren „Informationsquellen “ gibt es im öffentlich-rechtlichen Rundfunk also durchaus verschiedene Meinungen und die werden auch gesendet.