Donnerstag, 02. Mai 2024

Arbeiten, wo andere Urlaub machen!

21. Juni 2023 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Ratgeber, Reise

Quelle: pixabay.com

Junge Menschen sind weltoffen, an anderen Kulturen und an fernen Ländern interessiert. Die Planung der Zukunft findet jedoch meist erst in den letzten Schuljahren statt.

Dies liegt zum einen daran, dass sich die Zukunftspläne in jungen Jahren verstärkt ändern und an der Sicherheit den angestrebten Schulabschluss zu erreichen. Nachdem erfolgreich bestandenem Schulabschluss steht entweder die Ausbildung oder ein Studium an.

Eine eventuelle Wartezeit lässt sich mit einem Auslandsjahr als Au-pair oder einer Work and Travel Zeit überbrücken. Die Reiseluft des Auslandes weckt in einem noch nach Jahren die Erinnerungen und die Sehnsucht zum Reisen.

Digitale Arbeitswelten für Weltenbummler

Ist die Ausbildung oder das Studium absolviert, beginnt der Weg in die Arbeitswelt. Es empfiehlt sich nicht im selben Unternehmen zu arbeiten, wie vor dem Abschluss. Einige Mitarbeiter werden einen sonst immer als Lehrling ansehen und nicht als ausgelernte Fachkraft.

Dieser Blick kann sich ändern, wenn zwischen der Festanstellung und der Lehrzeit einige Jahre liegen. In manchen Firmen ist es üblich, den Auszubildenden wertvolle Aufgaben zu übertragen. Dies ermöglicht eine Festanstellung nach der Lehrzeit. Unterschiedliche Projekte eines Betriebes können, digital von überall aus auf der Welt erledigt werden.

Ist dies im Betrieb möglich, kann dieser Weg nach der Ausbildung gegangen werden, um ein wenig Abstand zu bekommen. Eine Workation bringt sowohl den Arbeitnehmern wie dem Betrieb viele Vorteile. Der Arbeitnehmer bleibt dem Betrieb nach der Lehrzeit erhalten und es braucht keine neue Fachkraft eingearbeitet zu werden.

Im Gegenzug kann der Arbeitnehmer eine Zeitlang reisen und gleichzeitig für den Betrieb digital arbeiten. Denn alles, was über das Internet funktioniert, bedarf meist keinen speziellen Standort. Für langjährige Mitarbeiter ist neben der Workation das Sabbatjahr eine weitere Möglichkeit, um auf eine längere Reise zu gehen.

In diesem Fall werden Überstunden angesammelt, die in einer abgesprochenen Zeit abgebaut werden. Die restliche Zeit des Sabbatjahres wird durch eine Freistellungsphase gewährt.

Fernweh und Reiselust

Manchmal erwacht das Fernweh erst, nach dem ein Museum besucht worden ist. Ein Schifffahrtsmuseum kann das Interesse an einer Seereise wecken. Einige Schiffsreisen gehen nur wenige Tage, andere lassen sich mit einem gemieteten Boot selbst gestalten. Vorausgesetzt, die Kenntnisse für das Steuern eines Bootes liegen vor.

Segeltörns bieten die Möglichkeit, als Mitglied einer Crew an Bord zu gehen. In der Freizeit auf See kann dann im digitalen Büro gearbeitet werden. Das ermöglicht sogar Weltreisen. Da die See nicht für alle ein Traum ist, bleibt das Entdecken der Welt an Land. Deutschlandweit gibt es dafür einige preiswerte Angebote. Diese lassen sich von Menschen aller Altersklassen nutzen.

Da eine Sabbatical Auszeit zwischen einem und zwölf Monaten beträgt, kann hierfür auch die Ferienzeit genutzt werden. Dann lässt es sich gemeinsam mit seinen Kindern einen verlängerten Urlaub verbringen und Deutschland kennenlernen. Für weitere Länder lohnt es sich, die Urlaubsangebote stets im Auge zu behalten.

Generell lohnt es sich, über eine Workation und ein Sabbatical nachzudenken. Es stillt das Fernweh und trägt dazu bei, neue Skills zu erlernen.

Verschiedene Erfahrungen lassen sich ebenfalls sammeln und können anschließend teilweise in den Beruf übernommen werden. Hinzu kommt die entspannende Auszeit nach der Arbeit. Offenheit und der Mut diesen Weg zu gehen sind natürlich vorausgesetzt!

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