Mittwoch, 24. April 2024

Machen statt machen lassen – Kreativität als Element eines glücklichen Lebens

9. März 2023 | Kategorie: Allgemein, Familie, Freizeit & Hobby, Ratgeber

Das Ziel: Ideen sammeln und kreativ werden
Quelle: pixabay.com

Kinder entwickeln sich durch Kreativität zu selbstbewussten Menschen. Erwachsene verlernen diese Fähigkeit oft zwischen Stress, Lebenskrisen und beruflichen Herausforderungen.

Die eigene Kreativität neu zu entdecken, kann in jedem Alter dem Leben neue, fröhliche Impulse geben.

Schöpferisches Wesen in jedem Menschen verankert

Dinge auszuprobieren und daraus Neues zu schaffen, ist seit Anbeginn der Motor menschlicher Entwicklung. Die einen sehen zu und ahmen nach, andere gehen einen Schritt weiter und werden zu Pionieren noch nie dagewesener Dinge und Prozesse. Beide Charaktere schöpfen aus dem aktiven Machen Selbstbewusstsein und Glücksempfinden. Während kreativer Phasen ist der Sinn der Aktivität für das Umfeld nebensächlich. Im kleinen, privaten Alltag bedeuten diese Zeiten auch einen Ausbruch aus alltäglichem Gleichmaß und ansonsten allgegenwärtigem Leistungsdruck.

Aller Anfang ist leicht – mit simplem Brainstorming

Projektarbeit in Unternehmen beginnt meist mit dem Sammeln von Ideen. Dafür können die Projektteams ein Moodboard erstellen und von verschiedenen Aufgabenbereichen einzelne Ideen als virtuelle Notizzettel dort anheften. Zu einzelnen Ideensätzen, Fotos zum Projektthema und Designvorschlägen entsteht die Basis für ein Meeting, in dem die weitere Strategie als kreative Ziellinie festgelegt wird. Privat an einer analogen Pinnwand wird ebenfalls aus vielen Zetteln eine klare Vision für kreative Aktivitäten.

Kreativität nicht der Tagesstruktur unterordnen

Erwachsene Menschen nehmen sich mindestens zum Jahresbeginn vor, endlich kreativ zu werden. Die Umsetzung scheitert meistens daran, dass sich scheinbar keine Zeit für den Anfang findet. Eine gute Technik, um die gedankliche Hürde zu überwinden, sind leere Haftnotizen. Eine am Kühlschrank, am Badezimmerspiegel und am Sockel der Nachttischlampe laden zum Beschriften und Notieren ohne Unterbrechung der normalen Tätigkeiten zwischendurch ein. Sind alle Zettel beschriftet, formiert sich eine Vorstellung für ein neues Hobby, eine lang erträumte Reise oder andere schöpferische Umsetzungen nahezu als Selbstläufer.

Kreativität nicht von Meinungen abhängig machen

Was auch immer die Ideensammlung als Kreativziel ergibt: Es lohnt sich, daran zu arbeiten. Doch jetzt meldet sich die zweite gedankliche Hürde. Andere Menschen mögen Heimwerkerprojekte vielleicht nicht oder belächeln die plötzliche Lust auf Cosplay als kindisch. Davon sollten sich junge, erwachsene oder alte Menschen keinesfalls entmutigen lassen. Der Sinn von Kreativität ist Freude am Schaffen und Glück beim Umsetzen. Leider beginnt dieser Prozess der falschen Zurückhaltung in einem kritischen Umfeld bereits im Kindesalter.

Aus einzelnen kreativen Tätigkeiten Vorfreude schöpfen

Berufliche und private Herausforderungen füllen einen Tag aus, immer im gleichen Rhythmus und mit hohem Stresspegel. Wer einmal über seine beschriebenen Schatten gesprungen ist, erlebt sein Kreativprojekt als Motor des Alltags. Denn auch in der größten Hektik senkt der Gedanke an das begonnene Projekt die emotionale Belastung durch den allgegenwärtigen Zeit- und Leistungsdruck. Obwohl für Basteln, Schrauben, Sägen, Malen oder musikalisch aktiv sein auch Zeit nötig ist, fühlt sich diese Vorfreude erfüllend an. Dies kann die Motivation für aktuelle Erledigungen steigern.

Fazit

Etwas im Leben nicht nur auf Anforderung zu leisten, sondern selbst zu schaffen, erfüllt mit Glück über die Idee und Stolz, wenn daraus etwas Konkretes entsteht. Manche Menschen benötigen für den Start in ein kreatives Leben Schützenhilfe. Für sie sind analog eine Pinnwand oder virtuell ein Moodboard ideal, um aus vagen Vorstellungen konkrete Pläne zu entwickeln.

 

 

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