Achtelfinale im Verbandspokal: Aus für den VfR Kandel

1. November 2012 | Kategorie: Sport Regional

Der Morlauterner Angreifer Halit Osmani schoss das entscheidenede Tor zum Einzug ins Viertelfinale des Bitburger Verbandspokals. (Foto:SV Morlautern)

Kandel. Im Achtelfinale beim Bitburger Verbandspokal unterlag Gastgeber Kandel dem SV Morlautern mit 0:1.

Nach anfänglichem Abtasten drängte der Tabellenführer der Landesliga West nach gut 20 Minuten, individuell stark besetzt und mit guter Spielanlage, die Einheimischen in deren Hälfte zurück. Die Abwehr des VfR stand stabil und ließ nur wenige Möglichkeiten der Gäste zu. Eigene Angriffe des VfR waren im ersten Durchgang nur selten zu sehen und verpufften zumeist schon im Ansatz. So gesehen konnten die Kandeler mit dem torlosen Remis zur Pause mehr als zufrieden sein.

Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten zunächst die Westpfälzer das Geschehen und kamen in der 48. Minute zum entscheidenden Treffer. Eine harmlose Flanke konnte trotz mehrmaliger Möglichkeit nicht geklärt werden und landete schließlich beim Mittelstürmer der Gäste. Dessen Flachschuss konnte VfR-KeeperAndy Bressler zwar noch parieren, beim Nachschuss aus kurzer Distanz von Halit Osmani war er machtlos. Nach dem Rückstand war der VfR zunächst deutlich verunsichert und musste einige kritische Situationen überstehen. Die Gäste schafften das zweite Tor allerdings nicht und sahen in der Folge eine immer stärker werdende Heimmannschaft. Der VfR gewann deutlich mehr Zweikämpfe und wurde zunehmend gefährlicher – beim Abschluss fehlte jedoch das nötige Quäntchen Glück. Der SV Morlautern rettete den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte anschließend den Einzug ins Viertelfinale des diesjährigen Verbandspokals.

Kein Glück hatte der VfR Kandel. (Foto: VfR Kandel)

Kommentar des VfR Kandel: „Wir lieferten den Gästen trotz der angespannten Personaldecke, mit vier verletzten und einem gesperrten Stammspieler, einen tollen Pokalfight. Schade nur, dass die couragierte Leistung letztlich nicht belohnt wurde. Das man der Torfabrik aus der Westpfalz das Leben aber so schwer machen würde, ist aller Ehren wert und war im Vorfeld so nicht unbedingt zu erwarten. Natürlich ist der Sieg der hoch eingeschätzten Gäste nicht unverdient, kam aber doch mit einigem Glück zustande.“ (cli/red/VfR)