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9. Juni in Jockgrim: Parteien und Bündnisse halten Mahnwache bei AfD-Veranstaltung

8. Juni 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Archivbild: Mahnwache bei einer AfD-Veranstaltung auf dem Hambacher Schloss im Oktober letzten Jahres.

Archivbild: Mahnwache bei einer AfD-Veranstaltung auf dem Hambacher Schloss im Oktober letzten Jahres.

Jockgrim – Die Veranstaltung der AfD im Ziegeleimuseum in Jockgrim ruft Vertreter anderer Parteien, Bündnisse und Initiativen auf den Plan: Vor und während der Veranstaltung wird im Hof des Museums eine Mahnwache abgehalten.

Eingeladen dazu hat die „Refugees Solidarity Landau“: „Die AfD zeigt seit langem, woher der rechte Wind weht. Es vergeht bald kein Tag ohne einen rassistischen oder grundliegend diskriminierenden Fauxpass beliebiger AfD-Politikerinnen“, heißt es in einer Mitteilung. „Wir wollen dem Hass, der sozialen Spaltung und der unmenschlichen Politik gemeinsam entgegentreten. Bunt und friedlich.“

Nach der Begrüßung durch Tanja Sattler vom Veranstaltungsteam sprechen:

  • Alexander Schweitzer, Fraktionsvorsitzender SPD Rheinland-Pfalz
  • Maximilian Keck, Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, Regionalgruppe Rhein- Neckar
  • Reinhard Kalker, Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration der Verbandsgemeinde Jockgrim
  • Paule Albrecht, Sprecherin der JUSOS Südpfalz
  • Bodo Noeske, stellvertretender Vorsitzende des Landesverbandes der Piratenpartei Rheinland- Pfalz
  • Rüdiger Stein, DGB Regiogeschäftsführer Vorder- und Südpfalz
  • Simon Bludkovski, Bildungsbeauftragter Die Linke

Die Mahnwache beginnt am Freitag, 9. Juni, 18 Uhr im Hof des Ziegeleimuseums in Jockgrim.

„Alle Bürger, die friedlich gegen soziale Spaltung und Hass Flagge zeigen wollen, sind herzlich eingeladen“, so Tanja Sattler.

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8 Kommentare auf "9. Juni in Jockgrim: Parteien und Bündnisse halten Mahnwache bei AfD-Veranstaltung"

  1. Spassbremse sagt:

    „woher der rechte Wind weht“, „grundliegend“, „Fauxpass“, etc…Grandiose Formulierung und Orthographie, Respekt! Resultat einer links-grünen Bildungspolitik 🙂 ?

  2. Haardtriechel sagt:

    …ach Gottchen. Da geht einem ja regelrecht das Herz auf. Wenn die Vorzeigedemokraten schon alle so friedlich und mahnend versammelt sind, können sie ja auch gleich dem ermordeten DRK-Mitarbeiter aus dem benachbarten Saarland gedenken und den von ihren Männern in Dahn und in Wörth erstochenen Flüchtlingsfrauen. Oder der ermordeten Rentnerin aus Mörlheim. Irgendwie hat es da das bunte Bündnis aus schwammigen IT-Nurts, SED-Nachfolgern, „Ruf doch mal Martin, Martin“-Claqueren und konstruktivistischen BahnhofsklatscherInnen versäumt, Kerzchen anzuzünden und selbstgerechte Sonntagsreden zu halten. Waren damals wahrscheinlich alle gerade terminlich indisponiert, wegen urdemokratischer, antifaschistischer Umtriebe.
    IHR HEUCHLER !

  3. Haardtriechel sagt:

    Nerds?

  4. GEEEKEE sagt:

    Ein durchschnittliches Aslybewerberwohnheim dürfte in Sachen Straftaten alle Veranstaltungen der AfD übertreffen. Wogegen demonstriert folgerichtig? Natürlich gegen die AfD.

  5. wini22 sagt:

    Mahnwache nennt man das nun. Versammlung einer Auswahl von Antidemokraten wäre angebrachter. Die AfD sollte dazu übergehen bei den zahlreichen Veranstaltungen der Altparteien nicht nur anwesend zu sein, sondern sie auch nachhaltig zu stören wie es von den politischen Gegnern praktiziert wird. Geben wir das Büßerhemd ab, beharren wir auf dem Grundrecht Meinungsfreiheit. Wobei außer acht gelassen werden sollte was nach Auffassung der sogenannten Gutmenschen dadurch abgedeckt ist.

    • Max sagt:

      Sie wollen sich genauso verhalten, und SPD Veranstaltungen und deren Besucher stören ?
      Wollen sie sich wirklich mit lautstarker Musikanlage, mit Trillerpfeifen, beleidigenden Plakaten vor oder neben Eingänge stellen wie Alexander Schweitzer SPD, die Piraten, die Linke, die Antifa und sonstige Charakterien ?
      So erbärmlich tief möchte ich nicht sinken !

  6. Max sagt:

    Es war zu schön,
    Wie Alexander Schweitzer mitten bei den radikalen, massiven Veranstaltung und Besucher „Störer“ der linksradikalen Antifa (FCK) als Dirigent steht.
    Direkt daneben auch ein Plakat mit der Aufschrift „Arschlöcher“ gezeigt wird !
    Vielleicht kommen ja noch die passenden Bilder dazu.
    Ob er das Grundgesetz für Meinung und Versammlungsfreiheit, der Grundsatz der SPD, vertreten wollte ?
    Meine Meinung ist hier: wenn es hier sogenannte „A…löcher“ gibt dann standen sie mit Sicherheit hinter diesem Plakat und nicht davor !