Samstag, 27. April 2024

Zur Ortsbürgermeisterin für Hinterweidenthal kandidiert auch Yvonne Sarther

28. März 2024 | Kategorie: Kommunalwahl 2024, Südwestpfalz und Westpfalz

Yvonne Sarther, hier bei einer Müllsammelaktion in ihrer früheren Heimatgemeinde Dellfeld.
Foto: Y. Sarther

Hinterweidenthal (Südwestpfalz). Für die im Juni vakant werdende Funktion der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters der Ortsgemeinde Hinterweidenthal (Verbandsgemeinde Hauenstein) bewirbt sich auch Yvonne Sarther (SPD), wie sie und Andreas Wilde, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Wasgau, gemeinsam mitteilen.

Für ihre Kandidatur habe sie sich entschieden, da sie viele Möglichkeiten in dieser Kommune sehe und darauf aufbauen möchte, begründet die Kandidatin. „Hinterweidenthal kann ein Ort der Zukunft sein. Es ist wichtig hier entsprechend zu handeln um die Gemeinde weiter wachsen zu lassen.“

Hinterweidenthals gegenwärtige Ortsbürgermeisterin Barbara Schenk, die dieses Ehrenamt seit 1999 ausübt und damit dienstälteste Ortsbürgermeisterin in ihrer Verbandsgemeinde ist, ließ den Verfasser wissen sie werde nicht zur Wiederwahl antreten.

Seit letzten August in Hinterweidenthal

Yvonne Sarther (43) zog im August vergangenen Jahres mit ihrer Tochter nach Hinterweidenthal zu ihrem Partner Mirko Kindler. Zuvor, so Sarther, habe sie in Dellfeld (Südwestpfalz, VG Zweibrücken-Land) gewohnt und sich dort die letzten fünf Jahre als Mitglied im Ortsgemeinderat eingebracht sowie als Erste Vorsitzende des SPD Ortsvereins und Zweite Vorsitzende des Gemeindeverbandes Zweibrücken-Land ihrer Partei fungiert.

Sie arbeite als Referentin für interne und externe Weiterbildung. Rund um das Thema Bildung engagiere sie sich auch in Vereinen. So sei sie unter anderem im Förderverein sowie dem Schulelternbeirat der IGS Thaleischweiler-Fröschen aktiv. In ihrer früheren Verbandsgemeinde sei sie im Schulausschluss tätig gewesen sowie als Gleichstellungsbeauftragte.

Will sich in der neuen Heimatgemeinde engagieren

Entsprechend ihrem Engagement in der vormaligen Heimatgemeinde wolle sie sich nun in Hinterweidenthal einbringen. „Es gibt immer viel zu tun und genau das bewirkte in mir, mich für das Amt als Bürgermeisterkandidatin aufstellen zu lassen und mich hier in meiner neuen liebgewonnenen Ortsgemeinde einzubringen“, begründet Yvonne Sarther.

Sie wolle sich zusätzlich wieder als Gleichstellungsbeauftragte aktiv einsetzen und sei diesbezüglich in ersten Gesprächen mit Bürgermeister Patrick Weißler (Verbandsgemeinde Hauenstein) im Austausch. „Mir hat die Ausübung dieses Ehrenamtes immer sehr viel Freude bereitet und von daher möchte ich mich hier in der neuen Verbandsgemeinde mit den mitgebrachten Erfahrungen ebenfalls einbringen.“

Hat schon einige Ideen

„Die Anbindungen in Hinterweidenthal sind gut und es ist ein Ort der Ruhe, wo sich junge Familien niederlassen“, stellt Yvonne Sarther fest. Den Kindern werde Zugang zur Natur ermöglicht und den Eltern gute Möglichkeiten geboten auf schnellem Wege zur Arbeit zu kommen. Nur brauche es weitere Anreize, wie den Ausbau der Digitalisierung sowie weitere Bauplätze. Zur Belebung der Gemeinschaft und der Hilfsbereitschaft untereinander wolle sie initiativ mitwirken.

Hierzu habe sie schon einige Ideen wie regelmäßige Mehrgenerationentreffen, „denn Jung braucht Alt und Alt braucht Jung“. Ebenso wichtig sei die Zukunft der Vereine zu unterstützen. „Vereine sind wichtig für ein aktives Dorfleben. Hier stelle ich vermehrt fest, dass es einfach am Zuwachs fehlt“.

Bürgersprechstunde soll eingerichtet werden

Es brauche für die Bürgerinnen und Bürger eine Anlaufstelle, „denn aus diesem Kreis kann soviel Gutes an Ideen kommen“. Das wolle sie in regelmäßigen Bürgersprechstunden aufnehmen. In ihrer früheren Gemeinde habe sie diverse Aktionen umgesetzt, sowie den Ortsverein ihrer Partei regelmäßig zur Ortsverschönerung aufgerufen. „Gerade in solchen gemeinschaftlichen Aktionen kamen tolle Gespräche auf, neue Bürgerinnen und Bürger brachten sich ein und konnten neue Impulse liefern, die einen Ort entwickeln können. Es braucht einfach die Kommunikation.“

Für den Gemeinderat soll starke SPD-Liste aufgestellt werden

„Die Versammlung des SPD Ortsvereins Wasgau wird am 28. März über die starke SPD-Liste für den Gemeinderat Hinterweidenthal, sowie die Aufstellung der Bürgermeisterkandidatin entscheiden und der Empfehlung hoffentlich zustimmen“, kündigt Andreas Wilde an (der sich seinerseits für das Bürgermeisteramt der Ortsgemeinde Hauenstein bewirbt (wir berichteten). „Wir haben mit Yvonne Sarther eine hervorragende Bürgermeisterkandidatin für die Ortsgemeinde Hinterweidenthal. Sie kann den Ort voranbringen und neue Impulse setzen“, ist er überzeugt. (Werner G. Stähle)

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