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SGD Süd genehmigt Neubau eines Speicherbehälters in Hinterweidenthal

24. Juli 2014 | Kategorie: Allgemein, Südwestpfalz und Westpfalz

 

Die Struktur-und Genehmigungsdirektion, kurz SGD-Süd in Neustadt.
Foto: Ahme

Neustadt an der Weinstraße/Hinterweidenthal – Wie SGD Süd Vizepräsident Willi Tatge mitteilt, wurde den Verbandsgemeindewerken Hauenstein jetzt die Genehmigung erteilt, in der Ortsgemeinde Hinterweidenthal einen Speicherbehälter mit integrierter Wasseraufbereitungsanlage zu errichten.

Die Wasserversorgung innerhalb der Verbandsgemeinde Hauenstein wurde in den letzten Jahren schrittweise von Einzelversorgungsanlagen zu einem Wasserverbundnetz ausgebaut. Hauptgewinnungsgebiete dabei sind die Fassungsanlagen bei Wilgartswiesen und Hauenstein. Die Ortsgemeinde Hinterweidenthal bezieht ihr Trinkwasser aus einer bestehenden Aufbereitungsanlage im Zieglertal.

Dort wird das Grundwasser aus dem Tiefbrunnen und einer Quelle aufbereitet und in den Tief- bzw. Hochzonenbehälter gepumpt. Zusätzlich besteht eine Verbindungsleitung zum Gewerbegebiet Hauenstein, die jedoch nur eingeschränkt zur Verfügung steht.
Jetzt soll die Wasserversorgungstechnik optimiert werden und eine Integration in das Verbundnetz erfolgen.

Dazu wird der Tiefbrunnen Zieglertal nach Fertigstellung eines Grundwassermonitorings optimiert. Auch werden die Wasserrechte für den Tiefbrunnen und die Quelle Geißeneck erteilt und ein Speicherbehälter mit integrierter Aufbereitungsanlage und Druckerhöhungspumpwerk gebaut sowie der bestehende Behälter stillgelegt. Dann erfolgt die Anbindung an das Wasserversorgungsnetz der Verbandsgemeinde Dahn.

Durch den Neubau eines Speichers als Tiefbehälter mit Druckerhöhungspumpwerk kann die  Zonentrennung im Versorgungsgebiet aufgehoben werden. Als Bauweise sind zwei Edelstahl-Behälter mit einem Volumen von insgesamt 600 m³ geplant, die mit einem Gebäude eingehaust werden. In diesem Gebäude wird die neue Wasseraufbereitung zur Aufhärtung und Entsäuerung integriert. Die alten Speicher- und Aufbereitungsanlagen werden nach Inbetriebnahme der neuen Anlagen zurückgebaut.
Die Baukosten für die Baumaßnahmen werden auf ca. 2,2 Mio Euro  netto geschätzt. (red)

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