Donnerstag, 25. April 2024

Wörth: Handball-Torwart Uwe Cawein beendet 34-jährige Karriere

21. Mai 2014 | Kategorie: Sport Regional

Uwe Cawein in Aktion – diese Zeiten sind nun vorbei.
Foto: v. privat

Wörth – Viele Handballinteressierte werden es kaum glauben, aber am letzten Spieltag der Oberliga war es soweit: Das Wörther Urgestein im Tor des TV Uwe Cawein beendete mit 42 Jahren seine aktive Laufbahn.

1980 begann er in der E-Jugend des TV 03 mit dem Handballspielen. Mit der D-Jugend wurde er 1984 Pfalzmeister, mit der C-Jugend errang er 1985 die Pfalzmeisterschaft und die Südwestdeutsche Meisterschaft und wurde Dritter bei der Deutschen Meisterschaft.

Pfalzmeister zu werden gelang ihm auch im nächsten Jahr wieder mit der C-Jugend, 1988 mit der B- und 1989 und 1990 mit der A-Jugend. Zwei Vize- Pfalzmeisterschaften kamen 1982 mit der D- und 1987 mit der B-Jugend dazu.

Von der D-Jugend an spielte der IT-Manager bis zu den Junioren mit 21 Jahren in der Pfalzauswahl im Tor und erlebte zahlreiche erfolgreiche Turniere mit.

Am 17. Februar 1989 kam er in Landstuhl mit 17 Jahren zu seinem ersten Einsatz bei den Aktiven in der ersten Mannschaft. 2005 und 2013 stieg er mit seinem Team als Pfalzmeister in die RPS-Oberliga auf. Jetzt wurde er nach 25 Jahren in dieser Mannschaft vor dem Spiel gegen den TUS Dansenberg vom stellvertretenden Abteilungsleiter Joachim Paul verabschiedet.

Von 1992 bis 2008 war Cawein auch als Schiedsrichter für den TV Wörth tätig, wobei er ab 1994 im Gespann mit Volker Pfister Spiele bis zur Regionalliga pfiff und überall als korrekter Unparteiischer anerkannt war. Seit vielen Jahren hat er die Funktionen des Spielleiters und des Spielwartes für die Männer in der Handballabteilung inne. Diese Tätigkeiten wird er auch weiterhin ausüben.

Wenn Uwe Cawein gefragt wird, warum er so lange Handball gespielt hat, dann antwortet er ganz einfach: “Weil es mir Spaß gemacht hat.“ Jetzt sind gesundheitliche Gründe – das Knie spielt nicht mehr so mit, wie er es will – der Anlass zum Beenden der insgesamt 34-jährigen Karriere.

Auf die Frage, warum er immer in Wörth spielte oder was ihm in Wörth so gefallen hat, meint er: „In Wörth wurde und wird großer Wert auf die Jugendarbeit gelegt um die aktiven Mannschaften immer wieder mit eigenen Talenten aufzufrischen. So ist es bei den Männern gelungen mit der ersten Mannschaft über 40 Jahre mindestens in der höchsten pfälzischen Spielklasse zu spielen.“  (lumi)

 

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