Sonntag, 16. Juni 2024

Wie schützt man sich im öffentlichen WLAN?

23. Mai 2024 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Internet & Smartphones, Ratgeber, Reise

Reisezeit ist doch die schönste Zeit. Was darf bei einem gelungenen Urlaub nicht fehlen? Richtig, das Internet.

Es ist für uns selbstverständlich geworden, dass wir von jedem Fleckchen auf dieser Erde aufs Internet zurückgreifen wollen. Doch wer öffentliche WLAN-Plätze nutzt, der muss sich der Gefahren bewusst sein. Wir erklären in diesem Artikel, welche Gefahren lauern und was Urlauber machen können, um das Risiko so gering wie möglich zu halten.

Welche Rolle spielt das WLAN?

ExpressVPN hat eine Umfrage unter 2000 Deutschen gestartet, bei der es hauptsächlich um Ärgernisse im Urlaub ging. Aber auch die Bedeutung von WLAN wurde untersucht. Laut ExpressVPN nehmen über 60 Prozent der Deutschen mehr als ein mobiles Endgerät mit in den Urlaub.

Öffentliche WLAN-Spots werden hauptsächlich genutzt, um sich über Nachrichten zu informieren. Ganze 44 Prozent der Befragten nannten diese Aktivität. Auf Platz 2 stehen Bankgeschäfte, die über öffentliche WLAN-Spots mit dem Handy getätigt werden.

Viele der Befragten haben Angst vor Cyberkriminalität, ganze 16 Prozent der Befragten geben dies in der Umfrage an. Und dennoch verlässt sich ein großer Teil der Deutschen darauf, dass diese Netzwerke schon sicher sein werden.

Welches Risiko verbirgt sich hinter dem öffentlichen WLAN?

Urlauber nutzen öffentliches WLAN meist wie selbstverständlich. Da wird das Handy schnell ins öffentliche WLAN eingewählt, um sich zu Burgen und Weinbergen in der Pfalz zu lotsen oder um schnell Tickets für eine Kutschfahrt zu besorgen. Doch das öffentliche WLAN birgt Gefahren.

Es lauern eine Vielzahl an Gefahren, hier eine kleine Auswahl:

  • Evil-Twin-Angriff: Hinter diesem Angriff versteckt sich ein cleverer Schachzug von Kriminellen. Diese erstellen ein Netzwerk, das einen ähnlichen Namen wie das eigentliche Netzwerk trägt. Urlauber loggen sich dort aus Versehen ein und geben somit Kriminellen Zugriff auf ihre Geräte.
  • Man-In-The-Middle Angriff: Bei diesem Angriff hackt sich ein Krimineller in die Verbindung ein und leitet diese eventuell um.
  • WLAN-Administrator: Was viele nicht wissen: Der WLAN-Administrator kann sich WLAN-Protokolle ziehen, um zu schauen, auf welchen Webseiten sich Urlauber herumtreiben.

Wie kann ich meine Privatsphäre schützen?

Es ist wichtig, seine sensiblen Daten zu bewahren, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen. Folgendes können Urlauber tun, wenn es um den Bereich Privatsphäre gibt.

  • VPN nutzen: Urlauber, die auf ihren mobilen Endgeräten ein VPN nutzen, verschlüsseln ihre Internetverbindung. Kriminelle, die die Daten auslesen wollen, werden nur auf verschlüsselte, unlesbare Daten stoßen.
  • Später posten: Natürlich haben wir den Wunsch, unsere schönsten Erlebnisse auf Social Media zu teilen. Es empfiehlt sich aber, erst nach der Reise zu posten. Warum? Wer live postet, verrät viel über seine Pläne und macht sich somit angreifbar.
  • Daten verdecken: Eintrittskarten oder Flugkarten posten? Eigentlich kein Problem, wenn man darauf achtet, die sensiblen Daten dabei zu verdecken.
  • Wer schaut zu?: Häufig achten Urlauber nicht darauf, ob ihnen gerade jemand über die Schulter schaut. Es ist für viele Kriminelle ein Leichtes, das Passwort auf diese Art und Weise auszuspähen.
  • WLAN und Bluetooth ausschalten: Um gar nicht erst Gefahr zu laufen, dass man sich aus Versehen in ein Netzwerk einwählt, sollten Urlauber WLAN und Bluetooth ausschalten.
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