Freitag, 26. April 2024

Weltklimarat mahnt zu mehr Anstrengungen beim Klimaschutz

8. Oktober 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Wüste

Foto: dts Nachrichtenagentur

Genf/Berlin/Brüssel – Der Weltklimarat (IPCC) hat davor gewarnt, dass die internationalen Klimaziele bei den derzeitigen Anstrengungen im Klimaschutz nicht erreicht werden können.

Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Sonderbericht des IPCC hervor. Demzufolge liegt die aktuelle globale Erwärmung bei etwa ein Grad Celsius. Die globale Erwärmung erreiche zwischen 2030 und 2052 wahrscheinlich 1,5 Grad Celsius, wenn sie mit der aktuellen Geschwindigkeit weiter zunehme, so der Bericht. Dies habe weitreichende Folgen für den Menschen und den Planeten.

Die Bundesregierung reagierte entschlossen auf die Ergebnisse des Sonderberichts. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sehen darin einen weiteren Beleg für die Dringlichkeit der Bekämpfung des Klimawandels. „Wir dürfen beim Klimaschutz keine Zeit mehr verlieren“, sagte Schulze am Montag. „Das ist die Kernbotschaft des Berichts.“

Die nächsten Jahre seien entscheidend , damit der Planet nicht aus dem Gleichgewicht gerate. Dafür trage gerade diese Generation eine „herausragende“ Verantwortung. „Wir müssen den Abschied von Kohle, Öl und Gas hinbekommen“, so die Bundesumweltministerin.

Karliczek sagte, dass der Bericht zeige, dass der Klimawandel die Gesellschaft in Deutschland, aber auch weltweit vor große Herausforderungen stelle. Man brauche starke Beiträge aus der Forschung und müsse das Potenzial der Wissenschaft noch stärker ausschöpfen. „Gute Ideen aus der Forschung und ein entschlossenes Handeln von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft können die notwendigen Veränderungen voranbringen“, sagte die CDU-Politikerin.

Die Europäische Kommission begrüßte die IPCC-Ergebnisse. „Today`s report is a remarkable endeavour of scientists to inform policy-makers worldwide and society at large“, ließen sich die EU-Kommissare Miguel Cańete und Carlos Moedas am Montag zitieren. Der Bericht zeige, dass das Ziel von 1,5 Grad Celsius machbar sei, sofern man schnell reagiere und alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetze.

Das IPCC wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen. Es soll für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen, dabei aber keine Handlungsempfehlungen geben.

Der Sitz der Institution befindet sich in Genf. Das IPCC zählt 195 Regierungen als Mitglieder. Zudem sind mehr als 120 Organisationen als Beobachter registriert.  (dts Nachrichtenagentur)

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8 Kommentare auf "Weltklimarat mahnt zu mehr Anstrengungen beim Klimaschutz"

  1. Helmut Hebeisen sagt:

    Bei den wirklich wichtigen Themen, haben die AfD-Trolle wenig beizutragen ! Wobei ! Sie können ja nur Flüchtlinge und wenn man Gauleiterin Storch Glauben schenkt, ist ja die Sonne daran Schuld und Klimawandel gibt es nicht. Wer diese politischen Schwachköpfe wählt, verabschiedet sich wirklich von allen Werten, die eigentlich wichtig sind.

    • Tobi sagt:

      Natürlich macht die AfD nix, dank Klimawandel wird’s Klimaflüchtlinge geben und ohne Flüchtlinge gäbe es keine AfD.

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Australien: Kein Geld mehr für „globale Klimakonferenzen und all diesen Unsinn“.

    Der Premierminister von Australien Scott Morrison (Liberal Party) schließt aus, das sein Land dem globalen Klimafonds mehr Geld zur Verfügung stellen wird. Auf die Frage, ob Australien an dem Ziel festhalten würde, die Emissionen um 26% bis 28% gegenüber dem Niveau von 2005 zu reduzieren, sagte Morrison: „Nein, wir werden nicht … wir werden an keinem von ihnen festgehalten. Wir sind auch nicht verpflichtet, Geld in diesen großen Klimafonds einzahlen. Wir werden das auch nicht tun. Ich werde kein Geld für globale Klimakonferenzen und all diesen Unsinn ausgeben. “

    Die Konservativen in Australien fordern den Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen.

    the guardian

  3. fredvumjupiter sagt:

    Warum heisst Erdöl Erdöl? Warum heisst Erdgas Erdgas? Wo kommen Erdöl und Erdgas her?

    Wegen Klimaflüchtlingen: Die Flüchtlinge aus Lybien, Syrien, Irak, Afghanistan uswusw. sind das Ergebnis des Friedensnobelpreisträgers Barack Hussein Obama („O-Bomber“) und Hilary Rodham Clinton und deren Zerstörungskriege im Nahen Osten in Verbindung mit der Bush Mafia.

    Wegen Klimaschwindel allgemein: Was wird da jeden Tag über unseren Köpfen versprüht? Kommt aus Flugzeugen sind aber keine normalen Kondensstreifen, die sich normalerweise nach 1-2 Minuten von selbst auflösen.

    Was ist HAARP?

    Warum müssen Hebeisen und Tobi die AfD anführen bei einem Thema (Krieg), Klimaschwindel das mit der AfD nix zu tun hat?

  4. fredvumjupiter sagt:

    Die Medien haben bei 911 mitgelogen.
    Die Medien haben bei den Angriffskriegen auf dem Balkan und im Nahen Osten mitgelogen, als dessen Ergebnis der Einwanderungsdschihad bei uns ankam.
    Die Medien lügen auch beim Klimaschwindel mit.

    Es gibt einen Klimawandel, der ist aber nicht vom Menschen verursacht und hat nix mit CO2 zu tun. Alles andere ist dummes Zeug was hier ein Klimarat von sich gibt. Das ist ein Werkzeug (…) durch Angst und Kriege und ein Werkzeug um Steuern abzupressen.

  5. Wolfgang Richter sagt:

    Das ganze Theater mit dem angeblich von Menschen beeinflussten Klimawandel, was sich bis heute und auch in Zukunft nicht beweisen lässt (deshalb eine Hypothese) hat inzwischen bei der UN eine niedere Priorität bekommen: im vollständigen IPCC-Bericht auf Seite 1-18, nicht aber in der Kurzfassung für Politiker (SPM) ist in einem Bild dargestellt, dass der „Kampf gegen Klimawandel“ unter den 18 UN-Zielen für Nachhaltigkeit den 14. Platz einnimmt, also ganz weit „hinten“ liegt.
    Offensichtlich hat auch die UN bemerkt, dass die ganzen Vorhersagen / Prognosen der Klima-Apokalyptiker nicht eingetroffen sind, die jetzt überfällig sind: eifreier Nordpol im Sommer, Malediven in 2018 total im Meer versunken, Highway von Manhattan immer überflutet usw.

  6. qanon sagt:

    Dieser Artikel ist fast zum fremdschämen bei den Kommentaren der Umweltministerinnen und ihren Gefolge:

    „Wir müssen den Abschied von Kohle, Öl und Gas hinbekommen“.
    Bevor die Menschheit aus den fossilen Energieträgern aussteigt, wird das fossil SPD stillgelegt. Wetten daß?

  7. Winston Smith sagt:

    Was bin ich froh, dass die Chinesen auf einem anderen Planeten leben. Nicht auszudenken, würde deren Luftverschmutzung auch noch die Erde belasten.