Sonntag, 10. November 2024

Kulturtage der Südlichen Weinstraße 2018: „Klimaschutz ist (k)eine Kunst – Kinder und Jugendliche engagieren sich für den Klimaschutz“

24. August 2018 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Kultur, Regional

Dietmar Seefeldt und Karl-Heinz Zwick vor dem Kunstwerk „Tisch“ von Tim Ullrich.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau/SÜW. „Klimaschutz ist (k)eine Kunst“ lautet das Motto der diesjährigen Kulturtage des Landkreises Südliche Weinstraße. Am 21. Oktober 2018 wird sie Landrat Dietmar Seefeldt im Kreishaus eröffnen.

Die in diesem Jahr zum 29. Mal stattfindenden Kulturtage dauen vom 21. bis 28. Oktober. Dieses Jahr werden die Kulturtage etwas später abgehalten, da es diverse Festivitäten im September gibt, darunter der 60. Geburtstag der Kunstgilde.

Das Projekt „Klimaschutz ist (k)eine Kunst“ war in diesem Jahr an Kinder- und Jugendliche gerichtet, die für dieses Thema sensibilisiert und gestaltend mit einbezogen wurden. Aus dem Ideenwettbewerb „Klimaschutz ist (k)eine Kunst“, der für Künstler sowie Kulturschaffende aller Genres ausgelobt war, wurden die überzeugendsten Projekte ausgewählt. Bei der Eröffnung wird außerdem der Klimawissenschaftler Dr. Ulrich Matthes wissenschaftlich in das Thema einführen.

„Mit den diesjährigen Kulturtagen wollen wir einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Über einen künstlerischen Zugang wollten wir Kindern und Jugendlichen Handlungs- und Spielräume eröffnen, um neue Ideen und kreative Strategien für dieses immer aktuelle und wichtige Thema zu entwickeln. Bestehende Bilder und künstlerische Auseinandersetzungen zum Phänomen Klimawandel wurden analysiert und außerdem neue Bilder, Ideen und Visionen geschaffen“, so Landrat Dietmar Seefeldt.

Die Idee dazu stammte von Karl-Heinz Zwick, da habe man noch nicht vom diesjährigen „Jahrhundertsommer“ gesprochen, so Zwick selbst. „Es war nicht einfach, die Leute von dem Projekt zu begeistern“, wundert sich Zwick. Trotzdem gelang es ihm zehn Künstler davon zu überzeugen.

Die Künstler Susanne Wadle, Bernd Mohr, Katja Finck, Fransesco Jorio, Brigitte Sommer, Kassandra Becker, Renate Vollmar, Martin Schöneich und Eva Clemens entwickelten „Klimaschutz-Projekte“ in den verschiedensten Techniken und Medien und kommen damit an Schulen, Kindergärten, Jugendhäuser oder ähnliche Einrichtungen.

Kinder und Jugendliche sind unmittelbar in den künstlerischen Schaffensprozess eingebunden worden und konnten dabei andere, vielleicht ungewöhnliche, neue Sicht- und Denkweisen kennenlernen, zeigt sich Landrat Dietmar Seefeldt beeindruckt von den so unterschiedlichen Herangehensweisen der Künstler und Kinder und den daraus entstandenen Objekten.

Der Kreischef lädt alle ein, die Kulturtage Ende Oktober zu besuchen und sich auf die besondere Ausstellung einzulassen. (kv-süw/desa)

 

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11 Kommentare auf "Kulturtage der Südlichen Weinstraße 2018: „Klimaschutz ist (k)eine Kunst – Kinder und Jugendliche engagieren sich für den Klimaschutz“"

  1. Winston Smith sagt:

    Ob es im Mittelalter auch Kinderfeste gab unter dem Motto:

    „Hexen finden und kreativ verbrennen?“

    • Chris sagt:

      Vielleicht schon. Damals gab es aber auch noch keinen Klimawandel.

      • Philipp sagt:

        Klimawandel gibt es, seitdem es Klima gibt. Am Rhein konnte man sich schon die Malaria einfangen und es gab auch schon mehr als eine Eiszeit.
        Auch die Instrumentalisierung des Klimas für eigene zwielichtige Ziele gibt es schon länger als tausend Jahre!

      • Odradek sagt:

        Unsinn. Es gab schon immer Klimawandel, seit es den Planeten und und die Sonne gibt. Das System ist nun mal komplex und verändert sich fortwährend, mit oder ohne den Menschen.
        „Klima“ ist kein Pandabär, dem man zum Erhalt künstlich eine ökologische Nische bietet, sondern ein statistischer Mittelwert aus weltweiten Messdaten – was wollen Sie da schützen? Schon der Quatsch, dass Co2 ein „Klimakiller“ sei, ist völlig absurd und schlicht nicht belegbar. CO2 ist für die Photosynthese und somit dem Pflanzenwachstum unabdingbar. In der Atmosphäre ist der Anteil lediglich 0,0388%. Der menschengemachte Anteil hierbei ist ca. 3% davon, genau weiß das keiner. Reduzierung? Da könnten Sie auch einen Eiswürfel auf die Fensterbank legen, damit die Polkappen nicht abschmelzen!

        • Armin Schmidt sagt:

          Der Einfluss von CO2 auf das Klima ist nur eine Theorie (oder auch eine Art Religion). Da das sogenannte Klima lediglich ein statistischer Mittelwert des Wettergeschehens ist, müsste CO2 also zunächst einmal das Wetter, z.B. die Temperaturen, messbar beeinflussen können, um dann statistisch in den über 30 Jahre gemittelten Klimamittelwert einzufließen.

          Das Problem dabei: Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass CO2 das Wetter beeinflusst. Daher ist der Einfluss von CO2 auf das Klima mathematisch unmöglich – sprich, eine Lüge!

          Da man trotzdem mit dieser Lüge gigantisch viel Geld verdienen kann, ist es umso wichtiger, unsere Kinder von kleinauf entsprechend zu indoktrinieren, denn die glauben diese Lüge dann auch später.

          • Chris sagt:

            Sie irren. Mittlerweile wurde sehr wohl nachgewiesen dass Co2 aus fossilen Brennstoffen zur Erderwärmung beiträgt.
            Diese Theorie besteht schon seit über 150 Jahren und wurde mittlerweile auch wissenschaftlich und messbar bestätigt.
            Sie können das gerne leugnen aber müssen ja auch nicht mit den Konsequenzen leben. Sie sind schon längst tot bis wir auch in Deutschland große Probleme bekommen. Wenn Ihnen die nächsten Generationen egal sind bleibt ihnen das natürlich unbenommen.

      • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

        Ich find das immer so lächerlich, das gleiche machen ja unsere „Klimaforscher“, dieses elende Schmarotzerpack. Sie sind nicht in der Lage das Wetter eine Woche im voraus vorherzusagen, aber sie wissen natürlich wie das Wetter in 50 Jahren ist (Klima ist nichts anderes als Wetter über einen festgelegten Zeitraum)
        Ich hab da neulich ein Interview gelesen mit einem deutschen Klimaforscher, der hat doch wirklich gemeint, dass momentan die Modelle für den „Klimawandel“ nicht mit der Realität übereinstimmen sei kein Zeichen dass die Modelle falsch seien, da es schwieriger sei 2 Jahre in die Zukunft zu blicken als 50 Jahre!
        Das hat der allen Ernstes behauptet, dieser Scharlatan!
        Ist ja auch klar, in 50 Jahren dürfte er tot sein, da braucht er sich nicht mehr zu rechtfertigen!

      • Winston Smith sagt:

        Zitat Chris: „Damals gab es aber auch noch keinen Klimawandel.“

        Das Aufblühen der Städte in Norditalien im 11./12. Jahrhundert und mit ca. 100 Jahren Verzögerung auch der Städte in Frankreich und am Rhein hier erläutern zu wollen, ginge zu weit. Kürzer und zum obigen Bericht passend:

        === Zitat WELT.DE ===

        Die Kleine Eiszeit in der Kunst

        Vor allem in den Bildern niederländischer Maler hat sich die Erfahrung der Kleinen Eiszeit tief eingegraben. Viele Details sind nur den besonderen Bedingungen der Epoche zu verstehen.

        === Zitat Ende ===

      • Winston Smith sagt:

        Ob der Ursprung der holländischen Winterbilder im Klima oder bei aktiven Hexen zu suchen ist, darf jeder für sich entscheiden. Für Leute mit der „richtigen“ Haltung kann es natürlich nicht das Klima sein.

        === Zitat STÄDEL MUSEUM ===

        LUCAS VAN VALCKENBORCH: WINTERLANDSCHAFT BEI ANTWERPEN MIT SCHNEEFALL, 1575

        Bei Antwerpen ist die Schelde 400 Meter breit. Ein solcher Fluss friert nicht oft zu. Doch als um die Mitte des 16. Jahrhunderts die „Kleine Eiszeit“ einen Höhepunkt erreicht hatte, geschah dies immer wieder, und der Winter wurde zu einem häufigen Thema in der niederländischen Malerei.

        === Zitat Ende ===

  2. Änner ausm Nirchendwo sagt:

    Ich finde den Begriff „Schmarotzerpack“ nicht nur lächerlich, sondern unangebracht und beleidigend gegenüber jedem, der wissenschaftliche Arbeit betreibt.

    Wissenschaft hat die Menschheit zu dem Punkt gebracht, den wir heute als Lebensstandard bezeichnen (der regional mal besser ist, aber auch deutlich schlechter). Ohne Wissenschaft könnten Sie, Herr Höpfner, weder den Artikel lesen, den Sie kritisieren, noch auf einem Elektroherd kochen, Lebensmittel kühlen, Kondome benutzen, Auto fahren und vieles mehr.

    Sie würden nämlich in ihrer Höhle sitzen und frieren, weil bislang keiner Feuer erfunden hätte.

    • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

      Änner ausm Nirchendwo!

      Da verwechseln Sie etwas.

      Die heutige Pseudo-Religion Church-of-Klima-Wandeling hat mit Wissenschaft ÜBERHAUPT nix zu tun.

      Und genau deren Auswirkungen auf den Industriestandort Deutschland haben Sie schön beschrieben:
      CO2-Verteufelung bringt uns wieder zurück in die Höhle, verbietet das Autofahren etc…..