Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Germersheim: Konversionsprojekte und Südpfalz-Kaserne besichtigt – 77 Millionen Euro für Standort

14. August 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem Bundestagsabegordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU). Fotos: Pfalz-Express/Licht

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit Bürgermeister Marcus Schaile, Landrat Dr. Fritz Brechtel und dem Bundestagsabegordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU) (v.li.).
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Germersheim – Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen  hat Germersheim besucht: In der Südpfalz-Kaserne empfing Kommandeur Oberstleutnant Maximilian Olboeter am Montag die Chefin aller deutschen Soldaten, und vor dem Germersheimer Rathaus warteten der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU), Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Marcus Schaile auf den Besuch aus Berlin. 

(Aktualisiert: Lesen Sie dazu auch den ausführlichen Artikel mit vielen Bildern: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Germersheim: „Beeindruckende Konversionsprojekte“ und 77 Millionen Euro für Südpfalz-Kaserne).

Von der Leyen (CDU) wollte sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit des Luftwaffenausbildungsbataillons, die Einsatzvorbereitende Ausbildung und die Fortschritte bei der Sanierung der Gebäude machen. Außerdem führte die Ministerin ein Gespräch mit der Bürgerinitiative „Gefahrstofflager“, die sich gegen die Erweiterung des Gefahrstofflagers im US-Depot wehrt.

Zuvor hatte Ursula von der Leyen auf Einladung von Thomas Gebhart einen Rundgang durch Germersheim über die Stadtkaserne in die Stengelkaserne gemacht. Es sei gut zu sehen, dass Konversion  gelinge – in Germersheim sei das der Fall, weil „alle an einem Strang ziehen“, sagte von der Leyen.

Rund 77 Millionen Euro will das Ministerium nächsten Jahren in die Südpfalzkaserne investieren, davon 41 Millionen bis 2020, sagte die Verteidigungsministerin bei einem Pressegespräch in der Stengelkaserne: „Das würden wir nicht tun, wenn die Ausbildung in Germersheim nicht so immens wichtig wäre. Der Standort hat Zukunft.“ (cli)

Mehr zum Besuch der Verteidigungsministerin in Kürze im Pfalz-Express.

Besichtigung der Stadtkaserne.

Besichtigung der Stadtkaserne.

 

Der Kommandeur der Südpfalz-Kaserne, Oberstleutnant Maximilian Olboeter, begrüßt die Ministerin.

Der Kommandeur der Südpfalz-Kaserne, Oberstleutnant Maximilian Olboeter, begrüßt die Ministerin.

 

Lagedemonstration

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3 Kommentare auf "Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Germersheim: Konversionsprojekte und Südpfalz-Kaserne besichtigt – 77 Millionen Euro für Standort"

  1. GEKEEEEEEEE sagt:

    Sehr schön, 77 Millionen EUR werden in Germersheim investiert! Da wollen wir doch nicht die 8 Milliarden EUR vergessen, die wie in Afghanistan versenkt – Verzeihung, investiert – haben – um anschliessend tausende bekennende Taliban in Deutschland als „Schutzsuchende“ aufzunehmen, die sich in einigen Fällen sehr gut in die weibliche Bevölkerung integrieren … Da sind deutsche Soldaten mal wieder einen sehr sinnvollen Tod gestorben.

    Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-04/afghanistan-ex-taliban-asyl-deutschland

    Aber macht nichts, auch in Mali kann man im Ausrüstungsschrott, den man außerhalb der zulässigen Betriebstemperaturen betreibt, für Freiheit und westliche Werte den Heldentod sterben, während man zuhause die Landesgrenze nicht schützen kann …

    Quelle: http://augengeradeaus.net/2017/04/einsatz-in-mali-fuenf-grad-mehr-fuer-den-tiger/

    Zitat:
    „Es geht jetzt um die Frage: Geht es darum, eine Ausnahmegenehmigung nur für Mali zu schaffen oder geht es darum, eine generelle Freigabe für den „Tiger“ zu schaffen, dass man die Betriebsgrenze insgesamt um fünf Grad erhöht? Es ist geplant, diese Entscheidung vor dem 1. Mai zu treffen, wenn wir die Einsatzbereitschaft an die Vereinten Nationen melden und dann auch den Auftrag übernehmen.“
    Zitat Ende

  2. gerets sagt:

    Ich weiß gar nicht was du hast, das Geld für Afghanistan wurde doch hauptsächlich in den Bau von Mädchenschulen und in den Brunnenbau gesteckt.

  3. Steuerzahler sagt:

    Hallo Herr gerets,
    „Ziemlich genau lässt sich dagegen aufschlüsseln, was der militärische Einsatz den deutschen Steuerzahler gekostet hat – rund 8,8 Milliarden Euro nämlich.“ Ohne Mädchenschulen und Brunnen.
    Gefunden auf: https://www.tagesschau.de/ausland/kosten-des-krieges-in-afghanistan-101.html