Freitag, 26. April 2024

Uni Germersheim begrüßt „Erstis“

20. April 2022 | Kategorie: Kreis Germersheim

V.li.: Zwei Studierendenvertreterinnen, Geschäftsführerin Dr. Eva Katrin Müller, Bürgermeister Marcus Schaile, Dr. Julia Neu.
Foto: Stephanie Mohr, Stadt Germersheim

Germersheim – Während der offiziellen Begrüßung der 110 neu immatrikulierten Studierenden des Fachbereichs 06 Translation-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim (FTSK) hieß auch Bürgermeister Marcus Schaile die Erstsemester („Erstis“) in Germersheim herzlich willkommen.

Er nutzte die Gelegenheit, die Neugierde der Studierenden auf ihren aktuellen Studienort – der Stadt der Sprachen – zu wecken und gab ihnen einen kurzen Überblick über die facettenreiche Geschichte von Germersheim.

Dabei erwähnte er, dass das Hauptgebäude des Fachbereichs, die ehemalige Seyssel-Kaserne, eine sogenannte Defensivkaserne aus der Festungszeit Mitte des 19. Jahrhunderts gewesen sei. Schaile legte den Studierenden ans Herz, die Stadt Germersheim aus unterschiedlichsten Blickwinkeln kennen und schätzen zu lernen. Neben einer hohen Wohn- und Lebensqualität, die Lage am Rhein, vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und einem attraktiven kulturellen Angebot hob er unter anderem die verkehrsgünstige Lage sowie den Anschluss an das überregionale Schienennetz hervor.

„Ich möchte Ihnen sagen, dass wir in Germersheim ganz besonders stolz auf eine Institution sind, die es schon seit 1947 in unserer Stadt gibt, nämlich auf den Fachbereich 06 der Johannes-Gutenberg Universität Mainz, an dem Sie ab sofort ihr Studium aufnehmen. Ich wünsche ihnen von Herzen viel Erfolg, alles Gute und hoffe, dass sie sich rasch und wirklich gut in Germersheim einleben werden. Viel Spaß und Erfolg bei ihrem Studium sowie schöne und spannende Jahre hier bei uns in Germersheim“, wünschte Schaile.

Die Geschäftsführerin des Fachbereichs, Dr. Eva Katrin Müller, betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass die Studierenden und Austauschstudierenden an einer der weltweit ältesten, größten und anerkanntesten Ausbildungsstätte für Übersetzen und Dolmetschen ihr Studium beginnen. „Wir verfügen hier über eine modernste Ausstattung. Das reicht von wichtiger berufspraktischer Software über umfangreichen Dolmetschlehranlagen bis hin zu einem Forschungslabor für Master- und Promotionsprojekte. Auch unsere Bereichsbibliothek ist mit Print- und Digitalbeständen sowie Recherche- und Bestellmöglichkeiten optimal ausgestattet“, erläutert die Fachbereichsleiterin.

Sie betonte die große Sprachenvielfalt, die das FTSK bietet, denn in den verschiedensten Kombinationen stehen insgesamt 13 Studiensprachen zur Auswahl. 

Ein Drittel der Studierenden kommen aus dem Ausland, aus etwa 70 Ländern. Von Vorteil sei es auch, dass es einen kompakten Campus klein ist und kurze Wege aufweist. „Sie können hier eine sehr persönliche Betreuung genießen. Die Gruppen in den Lehrveranstaltungen sind oft klein, da lernt man sich schnell kennen und hier geht niemand in der Masse unter“, so Müller.

Dr. Julia Neu (Assistenz Fachbereich 06) erwähnte in ihrer Begrüßungsrede, dass Studierende auch vom großem Rechenzentrum an der FTSK profitierten. Sehr vorteilhaft sei auch die Zugehörigkeit der hiesigen Bereichsbibliothek zur Universitätsbibliothek in Mainz. Der gesamte Medienbestand in Mainz und Germersheim ist in einer gemeinsamen Datenbank verzeichnet. Medien aus der Bereichsbibliothek aus Mainz können problemlos bestellt und ausgeliehen werden.

„Nutzen sie auch die Möglichkeit an einer unserer 100 Partneruniversitäten in aller Welt ein oder zwei Auslandssemester zu verbringen“, riet Neu den Studierenden. Sie appelliert daran, unbedingt auch praktische Erfahrungen zu machen. Es sei eine unerlässliche Ergänzung zu dem, was an der FTSK in der Theorie gelehrt werde.

In Zuge dessen erwähnte sie, dass das FTSK Kontakte zur Berufspraxis pflege und bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen sehr gerne behilflich sei. „Sie haben mit ihrer Entscheidung für ein Studium am FTSK eine gute Basis für ihre spätere Berufstätigkeit gelegt. Eine Befragung unter unseren Absolventen hat ergeben, dass über 90 Prozent der Befragten innerhalb eines Jahres nach dem Hochschulabschluss ein Beschäftigungsverhältnis beginnen. Über 70 Prozent gaben an, angestellt erwerbstätig zu sein“, informierte Neu. 

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