Freitag, 26. April 2024

Tipps zur Verwendung von Erdnussöl

1. September 2020 | Kategorie: Allgemein, Essen & Trinken, Gesundheit, Ratgeber

Beim Kochen können verschiedenste Feinheiten den Unterschied ausmachen. Anstelle von normalem Öl auf Erdnussöl zurückzugreifen, ist nur eines von vielen Beispielen.

Nicht nur neue Geschmacksaromen sondern auch gesundheitliche Vorteile können daraus gezogen werden. Um das bestmögliche Koch- und Geschmackserlebnis zu genießen, ist allerdings die Beachtung bestimmter Aspekte von besonderer Bedeutung.

Erdnussöl liefert wichtige Inhaltsstoffe

Kochen mit Erdnussöl kann sich als sehr gesund herausstellen. Der Grund dafür liegt in den den Fettsäuren, die in jenem Lebensmittel enthalten sind. Ungesättigte Fettsäuren bewirken, dass der Blutdruck auf lange Sicht in einem gesunden Bereich gehalten werden kann. Auch wenn das eigene Cholesterin besorgniserregende Werte anzeigt, kann der Konsum von Erdnussöl zur Senkung beitragen.

In einer Menge von 100 Milliliter Erdnussöl finden sich außerdem 23 Milligramm Vitamin E. Dadurch kann zusätzlich das eigenen Immunsystem nachhaltig gestärkt werden. Außerdem ist zu erwähnen, dass im Falle einer Entzündung der Heilungsprozess deutlich schneller vonstatten geht. In vereinzelten Mengen finden sich auch die Vitamine B1, D und K im Erdnussöl.

Tipps für den Einkauf

Erdnussöl ist heutzutage ein Standardprodukt in so gut wie jedem Supermarkt. Beim Einkauf sollte jedoch darauf geachtet werden, in welchem Zustand sich das Öl befindet. Des Öfteren kommt es vor, dass Trübungen in der Flüssigkeit vorhanden sind. Diese sollten gemieden und stattdessen auf klares Öl gesetzt werden.

Des Weiteren sollte in Kombination mit dem Kauf die eigene Ernährung berücksichtigt werden. Grundsätzlich kann Erdnussöl in zwei verschiedenen Arten erworben werden. “Wenn das Erdnussöl als Verfeinerung kalter Gerichte wie Salate oder Dressings verwendet wird, sollte auf kaltgepresstes Erdnussöle zurückgegriffen werden, da die wertvollen Inhaltsstoffe leichter erhalten bleiben. Wird das Erdnussöl aber zum Braten oder Frittieren verwendet, sollte die Kaufentscheidung unbedingt auf raffiniertes Erdnussöl fallen”, versichert Gourmetfachmann Martin Bayersdorf von foodlux.de.

Die richtige Lagerung ist ein wichtiger Faktor

Damit das Erdnussöl möglichst lange verwendet werden kann, müssen bei der Aufbewahrung einige Aspekte berücksichtigt werden. Ähnlich wie bei anderen Speiseölen ist auch hier eine längerfristige Lagerung möglich. Die Aufbewahrung sollte allerdings dunkel und kühl erfolgen, da Licht und Luft sich rasch negativ auswirken können. Abgesehen von der Oxidierung der wertvollen Fettsäuren ist auch die geschmackliche Veränderung ziemlich ungenießbar.

Für die Lagerung des Erdnussöls eignet sich der Kühlschrank jedoch nur bedingt. Bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius ist es möglich, dass sich der flüssige Zustand verfestigt bzw. eine gelartige Form annimmt. Deswegen handelt es sich hierbei wohl eher um eine kurzfristige Lösung. Grundsätzlich reicht es aus, bei der Aufbewahrung einen Schutz vor starker Sonneneinstrahlung zu garantieren.

Die passende Anwendung beim Kochen

Der Rauchpunkt von Erdnussöl ist abhängig von der Art der Herstellung. Kaltgepresstes bzw. natives Erdnussöl verbrennt bereits ab einer Temperatur von 160 Grad Celsius. Wenn es somit nicht gerade zur Verfeinerung von Salat genutzt wird, können beispielsweise asiatische Nudeln bzw. Tofu unter diesen Voraussetzung gekocht werden.

Bei raffiniertem Erdnussöl liegt der Rauchpunkt bei etwa 230 Grad Celsius. Aus diesem Grund ist nicht nur das Braten oder Frittieren von Speisen problemlos möglich – auch zum Grillen kann Erdnussöl somit optimal eingesetzt werden.

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