Freitag, 26. April 2024

Steinrucks Einsatz hat sich gelohnt: Ringen bleibt olympische Disziplin

9. September 2013 | Kategorie: Sport

 

Europa-Abgeordnete Jutta Steinruck hatte sich für die Ringer stark gemacht
Foto: Licht

Brüssel – Im vergangenen Februar kündigte das Exekutivkomitee des IOC im Zuge eines Reformprozesses an, den Ringsport zu Gunsten einer anderen Sportart aus dem Olympischen Programm zu streichen.

Begründet wurde die Vorentscheidung mit einer Studie, in der alle 26 Kernsportarten anhand eines Kriterienkatalogs analysiert wurden und Ringen am schlechtesten abgeschnitten hätte. Zu den 39 Kriterien zählten z.B. Einschaltquoten, Zuschauerzahlen, Mitgliederzahlen und Attraktivität bei Jugendlichen.

Ein erheblicher Faktor für die Entscheidung war auch die Kritik an der Organisationsstruktur des Weltringerverbands (FILA), dem Intransparenz, fehlender Reformwille und ungenügende Kooperationsbereitschaft mit dem IOC vorgeworfen wurden.

Nachdem das IOC angekündigt hatte, Ringen aus dem olympischen Programm zu nehmen, initiierte die Europa-Abgeordnete Jutta Steinruck (SPD) gemeinsam mit Abgeordneten der SPD eine Initiative im Europäischen Parlament zum Erhalt des Ringens als olympischer Sportart.

„110 Kollegen aus dem Europaparlament – aus allen europäischen Ländern und aus den verschiedenen politischen Familien – unterstützen die Initiative. Das Ergebnis zeigt, dass sich der Einsatz gelohnt hat“, freut Jutta Steinruck über den Erfolg ihrer europäischen Initiative.

„Ich bin mir sicher, dass Ringer nach diesem Krimi erleichtert sind, dass ihr ganz persönlicher Traum von Olympia als stärkster Motivationsfaktor vorerst bis 2024 erhalten bleibt.“ (red)

 

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