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Stadt Neustadt beruhigt Bürger: Keine Grundwasserprobleme beim Bau des Tunnels zu befürchten

27. August 2013 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Trogbauweise, wie sie im Projekt angewendet werden soll.
Foto: stadt-nw

Neustadt. „Sind beim Bau eines Tunnels im Rahmen der Verlegung der B39 Grundwasserprobleme zu befürchten?“ – eine Frage, die auch im Info-Laden in der Talstraße 1 gestellt wird.

Der geplante Tunnel ist rund 330 Meter lang. Er beginnt etwa in Höhe der Zwockelsbrücke, führt unter dem Bahnhofsvorplatz hindurch und kommt westlich des Bahnhofs wieder ans Licht. Dort mündet die neue Trasse in die Landauer Straße.

Bei den aktuellen Grundwasserständen ist in der Bauphase kein Grundwasser in der Baustelle zu erwarten.

Im Januar 2013 war ein spezielles, hydrogeologisches Gutachten zur Grundwassersituation erstellt worden. Dabei wurden die Auswirkungen von unterschiedlichen Grundwasserständen auf das geplante Tunnelwerk untersucht beziehungsweise auch der Zusammenhang der derzeitigen Grundwasserabsenkung im Klemmhof in Bezug auf das Bauvorhaben beleuchtet. Gleiches gilt für das Szenario: Ende der Grundwasserabsenkung im Klemmhof. Auf Basis aller Aspekte war die Planung überarbeitet worden.

Das Ergebnis ist eine wasserdichte Ausführung des Tunnels. Als Bemessungshöhe wurde der Grundwasserstand angenommen, der sich einstellt, wenn die Grundwasserabsenkung im Klemmhofbereich eingestellt werden würde.

Alle Bereiche des Tunnels beziehungsweise dessen Zufahrten werden in Trogbauweise auftriebsicher und wasserdicht gebaut.

Das Gutachten kann im Info-Laden eingesehen werden. Wer spezielle Fragen dazu hat, kann gerne über Martina Pauly, Telefonnummer 06321/855-375, einen Termin vereinbaren. (stadt-nw)

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