Freitag, 26. April 2024

Reisen mit dem Privatjet zu Corona-Zeiten – was es zu beachten gibt

8. Dezember 2021 | Kategorie: Ratgeber, Reise

Symbolbild: Pfalz-Express

Die Corona-Pandemie, die sich weiterhin überall auf der Welt ausbreitet, hat das Reiseverhalten nachhaltig verändert.

Dies gilt auch für die Luftfahrtbranche, da immer mehr Reisende Privatjets als sicheres Transportmittel bevorzugen. Schon Anfang 2020 stieg der Umsatz von privaten Jets um bis zu 20 Prozent an.

Dennoch unterliegen die privaten Jet-Charterflüge denselben gesetzlichen Richtlinien wie kommerzielle Fluggesellschaften. Reisende sollten aufgrund dessen während der Corona-Zeit auf einige Bestimmungen besonders achten.

Reisebeschränkungen gelten auch für Privatjets

Jet-Charterflüge müssen sich, ebenso wie die kommerziellen Fluggesellschaften, nach den Ein- und Ausreisebestimmungen der Länder richten. Sollte es also nicht möglich sein, in das Zielland einzureisen, dürfen Passagiere auch den Flug mit einem Privatjet nicht antreten.

Sollten Urlauber ihren Flug jedoch bereits gebucht haben, bevor die Änderungen in Kraft treten, bieten die meisten Unternehmen eine kostenlose Stornierung an.

Bei einem positiven Corona-Test ist Rückflug im medizinischen Ambulanzflieger möglich
Es ist der Albtraum eines jeden Urlaubers, während der Erholung am Zielort positiv auf das Coronavirus getestet zu werden. Normalerweise sehen es die gesetzlichen Bestimmungen dann vor, dass sich die Urlauber sofort vor Ort isolieren.

Der Rückflug in einer Linienmaschine entfällt, erschwerend hinzukommt oft, dass Passagiere die zusätzlichen Kosten nicht erstattet bekommen. Zusätzlich dazu verunsichert es viele Menschen, in einem fremden Land weit weg von Zuhause in Quarantäne zu verweilen.

Die gute Nachricht: Es ist auch mit einem positiven Test möglich, den Rückflug nach Hause anzutreten. Sofern Patienten keine Symptome zeigen, lässt sich auch die Anreise zum Abflugort meistens so organisieren, dass kein Kontakt zu anderen Menschen besteht.

Im Privatjet selbst sitzen lediglich die Piloten abgeschirmt vom Fahrgast, sodass das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert wird. Allerdings bietet nicht jedes Unternehmen den Rücktransport für Corona-Positive an.

Für Patienten, die medizinische Hilfe benötigen, wird ausschließlich der Rückflug in einem speziellen Ambulanzflugzeug empfohlen. Darin befinden sich ein medizinisch geschultes Team sowie eine hochmoderne Ausrüstung, dank derer Patienten bestmöglich versorgt werden.

Sicherheit trotz Coronavirus: Besatzung wird regelmäßig getestet

Um ihre eigene Sicherheit müssen sich Reisende keine Sorgen machen, da Spezialisten für Privatjets wie fsh.de für hohe Sicherheitsstandards sorgen. So ist es üblich, die Besatzung regelmäßig zu testen. Auch die Körpertemperatur der Crew wird geprüft, sodass Passagiere sicher reisen. Selbstverständlich halten sich die Besatzungsmitglieder darüber hinaus an alle gängigen Hygienemaßnahmen und tragen einen Mund-Nasenschutz.

Was Geschäftsreisende bei Privatjets beachten sollten

Obwohl während der Corona-Pandemie laut Tagesschau.de weniger Geschäftsreisen stattfinden, können und wollen manche Branchen nicht auf geschäftliche Reisen verzichten. Entscheiden sich Business-Reisende daher für einen Flug mit einem Privatjet, sollten sie ganz besonderen Wert auf einen seriösen Anbieter legen.

Schlussendlich kommen nur Betreiber in Frage, die viel Erfahrung und Fachwissen mitbringen. Denn mehr noch als bei einem Privatflug in den Urlaub gibt es bei einer Geschäftsreise viel zu beachten.

Anders als Privatreisende sind Geschäftsreisende weniger flexibel. Sie benötigen folglich einen Flug ohne lange Vorlaufzeit, der in einem bestimmten Zeitfenster ankommt. Zudem wünschen sich Geschäftsreisende maximale Diskretion und einen schnellen Check-In, dank dem sie mehr Zeit zum effektiven, mobilen Arbeiten bekommen.

Einreisestopp: So kommen Passagiere sicher wieder nach Hause

Wird ein Einreisestopp verhängt, kann es sehr schwierig sein, zeitnah mit einem normalen Linienflug wieder in die Heimat zu gelangen. In diesem Fall sollten sich die Passagiere rechtzeitig nach einem Privatjet umsehen, anstelle bloß auf eine spätere Umbuchung zu hoffen.

Auch wenn der normale Flug gestrichen wurde, dürfen Privatjets die Rückführung ins Heimatland abwickeln. Wer die Kosten scheut, könnte sich beispielsweise darum bemühen, mit anderen betroffenen Fahrgästen gemeinsam einen Privatjet zu mieten. Dies dauert meistens nur wenige Minuten, sodass eine zeitnahe Abreise gewährleistet bleibt.

Fazit: Reise im Privatjet zu Corona-Zeiten

Die Reise mit dem Privatjet ist eine Alternative für alle, die komfortabel und sicher reisen möchten. Vor allem dann, wenn kurzfristige Änderungen oder Flugausfälle drohen, sollten Passagiere möglicherweise auf einen Privatjet ausweichen. Wie bei normalen Linienflügen gilt es, sich vorher über die derzeitigen Einreisebestimmungen zu informieren.

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