Moskau – Russlands Präsident Wladimir Putin will Gespräche über den zukünftigen Status der Ost-Ukraine führen. Dies sagte Putin bei einem Auftritt im russischen Fernsehen.
Demnach müssten die Gespräche „über die politische Organisation der Gesellschaft und die Souveränität der Südost-Ukraine sofort beginnen“.
Ein Ende der gegenwärtigen Krise sei „unmöglich vorherzusagen“, so der russische Präsident weiter.
Die EU hatte erst am Samstag mit neuen Sanktionen gegen Moskau gedroht, sollte die „Aggression der russischen Streitkräfte auf ukrainischem Boden“ nicht gestoppt werden.
Russland selbst bestreitet die Vorwürfe des Westens, nach denen das russische Militär auf ukrainischem Staatsgebiet operiere und so die Separatisten im Osten des Landes unterstütze. (dts Nachrichtenagentur)
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Liest man auf der russischen Seite über genau den gleichen Sachverhalt, liest sich die Rede Putins in einem anderen Kontext. Dort ist nämlich nicht von einer Eigenstaatlichkeit („statehood“) sondern von „state“ die Rede, was laut leo(punkt)org zu allererst mit Bundesland übersetzt wird. Vergleichbar etwa mit USA „United States of America“.
Wörtlich übersetzt bedeutet Putin´s Satz:
»Die ukrainische Regierung müsse demnach “unverzüglich Gespräche – keine technische Diskussion – über die politische Organisation der Gesellschaft und des Staates in der Südost-Ukraine in Gang bringen, um die Interessen der dort lebenden Menschen zu schützen”.«
Quellen:
(natürlich ohne die Leerzeichen vor und nach dem / )
rt(punkt)com / news / 184040-ukraine-putin-peace-plan
dict(punkt)leo(punkt)org / ende / index_de.html# / search=state