Freitag, 26. April 2024

Polizei: 22-Jähriger in Köthen starb an Herzinfarkt

9. September 2018 | Kategorie: Nachrichten
Notarztwagen

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Köthen  – Der im sachsen-anhaltinischen Köthen nach einem Streit mit zwei Afghanen verstorbene 22-Jährige ist laut Staatsanwaltschaft und Polizei nicht durch direkte Gewalteinwirkung ums Leben gekommen.

Nach dem Ergebnis der Obduktion sei er an einem Herzinfarkt gestorben, berichtet Polizei am Sonntag. Der junge Mann soll demnach eine kardiologische Vorerkrankung gehabt haben. Zuerst war in mehreren Medien von einer Hirnblutung die Rede gewesen.

Nach dem Streit auf einem Spielplatz zwischen dem verstorbenen Markus B. und seinem Bruder mit zwei Afghanen waren letztere vorläufig festgenommen worden. Ein dritter Afghane habe sich nicht an der Auseinandersetzung beteiligt, so die Polizei.

Die zwei Afghanen sollen zunächst mit einer Frau auf dem Spielplatz darüber gestritten haben, wer von beiden der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, schreibt die „MZ“. Der Bruder des Toten soll laut der Zeitung ein polizeibekannter Rechtsextremist sein.

Wie die Polizei inzwischen mitteilte, steht die Todesursache „nicht im direkten kausalen Zusammenhang mit den erlittenen Verletzungen.“ Weiter heißt es: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden die Ermittlungen nunmehr wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 18-jährigen Tatverdächtigen geführt. Gegen den 20-jährigen Tatverdächtigen wird wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.“

Der Fall hatte Erinnerungen an die jüngsten Vorfälle in Chemnitz wachgerufen. Rechte Gruppen kündigten einen „Trauermarsch“ für Sonntagabend an. Ein linkes Bündnis rief zu einer Gegendemo auf.

(dts Nachrichtenagentur/red/aktualisiert)

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11 Kommentare auf "Polizei: 22-Jähriger in Köthen starb an Herzinfarkt"

  1. Tom F. sagt:

    Selbst der linksverquere „Spiegel“ schreibt, dass es zwei Afghanen waren – 18 und 20 Jahre alt!
    Das altbekannte/bewährte Alter der Subjekte halt….

    Einer hätte eine Aufhenthaltsgenemigung, bei dem zweiten wurde von einer Abschiebung abgesehen – weil noch Verfahren wegen schwerer Körperverletzung und räuberischer Erpressung gegen ihn laufen….
    Was soll man dazu noch sagen?

    Die Ausreden/Verniedlichung der Tat vom deutschen Failstaat werden ihm im Deutschen Osten nix mehr nützen….
    Die normalen Menschen (politisch/journalistisch Nazis, Rechte oder Pack genannt) werden sich wehren.

    Bei uns wird es hoffentlich bald auch soweit sein, dass wir uns nicht mehr Alles gefallen lassen….

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Zum Herzinfarkt geprügelt.

    In 15 Jahren beim DRK, auch als Ausbilder und 5 Jahre als Rettungssanitäter kann ich diese Nachricht nicht akzeptieren. Hirnbluten, Hirndruck, daraus resultiert oftmals Atemstillstand oder auch Herzkammerflimmern.. aber dies alles nicht in Verbindung mit der Gewalt der s.g. Flüchtlinge bringen zu wollen ist Volksverdummung.. !

    • Markus sagt:

      Als ich das mit Herzversagen/Herzinfarkt gelesen habe, dachte ich gleich, ohne Ahnung von der Materie zu haben, da Stinkt doch wieder was gegen den Himmel.
      Mal sehen, was Da so alles ans Tageslicht kommt.

  3. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wenn du gegen den Kopf getreten wirst und dann einen Herzinfarkt bekommst,
    ist das jetzt offenbar dein eigenes Pech?

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Köthen: Markus B. (22) wollte nur einen Streit schlichten und wurde dafür von 2 Afghanen erbarmungslos totgetreten!

    Das 22 Jahre alte Opfer aus Sachsen-Anhalt, das als nett, freundlich und hilfsbereit beschrieben wird, bekam offenbar am Rande eines Dorffestes in Köthen einen Streit innerhalb einer Gruppe von Afghanen mit und beschloss couragiert, dort zu vermitteln. Laut Medienberichten ging es dabei darum, welcher der beiden Afghanen verantwortlich für die Schwangerschaft einer ebenfalls anwesenden deutschen Frau sei.

    ❝Hört auf, ich kriege keine Luft mehr!❞, soll das Opfer bereits am Boden liegend und von Tritten malträtiert noch ausgerufen haben – doch die brutalen Täter ließen nicht mehr von ihm ab. Markus B. verstarb im Krankenhaus in der Nacht zum Sonntag wahrs. an Hirnblutungen.

  5. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die zwei mutmaßlichen Haupttäter aus Afghanistan (18 und 20 Jahre) waren erneut keine unbeschriebenen Blätter: der eine polizeibekannt und vorbestraft wegen Körperverletzung und der andere hätte längst abgeschoben werden müssen. Man kann und muss also erneut feststellen, dass die konsequente Durchsetzung des Rechtes hier zum wiederholten Male ein Menschenleben gerettet hätte. Wie oft und wie lange wollen wir dem noch tatenlos zusehen? Der Aufschrei über diese in immer kürzeren Intervallen vorkommenden Fälle darf jetzt nicht verstummen! Prangern Sie das eklatante Fehlverhalten unserer Regierung friedlich und pietätvoll an – und lassen Sie sich nicht den Mund von den üblichen Relativieren verbieten, die nun schon direkt wieder aus ihren Multi-Kulti-Löchern kriechen.

    ES REICHT ENDGÜLTIG!

  6. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    ES REICHT ENDGÜLTIG!

    Diese Zustände kann kein Mensch wollen und jetzt ist es an der Zeit, dagegen aufzustehen.(…)

    Die AfD Sachsen-Anhalt legte heute auf ihrem Parteitag in nahen Dessau-Roßlau eine Schweigeminute für den verstorbenen jungen Mann ein.

    Der Landrat des Kreises Anhalt-Bitterfeld, Uwe Schulze (CDU), sagte zu diesem Mord tatsächlich Folgendes: „Die Aufeinanderfolge von Chemnitz und Köthen ist für uns schlecht.“
    Ohne weitere Worte…

  7. qanon sagt:

    Naja wenn die Zeitung schreibt das der 22 jährige an Herzinfarkt starb wird das so sein. Die Medien in der BRiD zusammen mit den Politikern haben meine größte Hochachtung und mein höchstes Vertrauen….
    Noch ein paar Chemnitz und ein paar Köthen und im Osten brechen alle Dämme. Scheint so gewollt zu sein?

    • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

      Tagesschau:
      „Herzinfarkte“ sind offenbar von überregionalem Interesse, Messermorde nicht.

      • eliza doolittle sagt:

        ich habe schon ein paar jahre auf dem buckel und alle nachkriegskanzler erlebt, auch meine politische einstellung wenn nötig „upgedatet“. bei allen unterschieden, die einem heute sogar unbedeutend erscheinen, wäre man ausgelacht worden, hätte man diese zustände vor 20 jahren als „wessi“ für die bundesrepublik prophezeit.

        wo soll das noch hinführen?

  8. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Irrsinn: Einer der afghanischen Tatverdächtigen von Köthen war nur deswegen noch in Deutschland, weil er schwerstkriminell ist. Unterm Strich bleibt, festzustellen, dass erneut ein polizeibekannter Asylbewerber einen Menschen umgebracht hat: „Die beiden Tatverdächtigen sollen nach SPIEGEL-Informationen um die 20 Jahre alt sein. Einer besaß eine Aufenthaltsgenehmigung. Bei dem zweiten wurde von einer Abschiebung vorläufig abgesehen, weil noch Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung und des räuberischen Diebstahls laufen.“