Netzwerk „Karlsruhe gegen Rechts“ empört über Joa-Redebeitrag bei Demokratiefest in Wörth

17. Januar 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Wörth – Das Netzwerk „Karlsruhe gegen Rechts“ stört sich an dem Redebeitrag des AfD-Landtagsabgeordneten für den Kreis Germersheim, Matthias Joa, beim Demokratiefest in Wörth am 19 Januar.

Damit werde der eigentliche Sinn und Zweck der Veranstaltung ad absurdum geführt, teilte das Netzwerk mit. Gemeinsam mit der AfD aufzutreten sei nicht nur „unverständlich, sondern nicht hinnehmbar.“

„Karlsruhe gegen Rechts“ ist nach eigenen Worten ein Zusammenschluss von Vertretern aus über 60 öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gruppen in Karlsruhe, die sich professionell oder ehrenamtlich gegen „Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ engagieren.

Das Netzwerk forderte die Verantwortlichen auf, die „AfD umgehend auszuladen“. Die Teilnehmer des Fests wiederum werden unter anderem aufgefordert, sich „klar von der AfD abzugrenzen“ und „klar Kante“ zu zeigen. (red)

 

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22 Kommentare auf "Netzwerk „Karlsruhe gegen Rechts“ empört über Joa-Redebeitrag bei Demokratiefest in Wörth"

  1. Beric sagt:

    Wer sich das Programm dieser angeblichen „Demokratie“-Veranstaltung durchliest – eine linksradikale Referentin (Rote Falken-Funktionärin, Sprecherin Linksjugend Solid Vogtland) – darf gleich zu Beginn im Rathaus Stimmung machen, muß sich wundern, wofür hier von Bürgermeister Nitsche (SPD) Steuergelder zweckentfremdet werden – eine durchweg von linken und linksradikalen Organisationen dominierte Selbstbeweihräucherung!

    Realsatire, daß jetzt diese Scheindemokraten die Ausladung eines demokratisch gewählten Landtagsabgeordneten erzwingen wollen! Bloß nicht die Linke Filterblase zerstören!

    Und „liebe“ Karlsruher Linke: Verschont uns mit eurer „klaren Kante“ – diese linksradikale Rhetorik ist angesichts der sich häufenden Anschläge auf die AfD und Gewalt von Links nur noch abartig!

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    AfD-Kreisverband Germersheim stellt Strafanzeige gegen linksradikale Bündnisse, Antifa und dahinterstehende Einzelpersonen
    16. Januar 2019
    In den letzten beiden Jahren häufen sich auch im Landkreis Germersheim politisch motivierte Straftaten gegen die Alternative für Deutschland. Zuletzt musste ein für Mitte November angesetzter Bürgerdialog in Bellheim nach Drohungen gegen den Gastwirt abgesagt werden. Auch gegen eine Ausweichlokalität wurde Stimmung gemacht. Teilnehmer wurden von der Antifa beobachtet und entsprechende Daten aufgezeichnet, jüngst ein Kraftfahrzeug eines Mitglieds beschädigt.

    In den einschlägigen Foren und Gruppen wird zudem der Staat verächtlich gemacht, Polizisten mit harten Drogen in Verbindung gebracht und Gewalt als legitimes Mittel der Politik dargestellt…. fb

  3. Tobi sagt:

    Die Limksgrünen vereint, mit einer vom Verfassungsschutz beobachteten Partei.

    • Kai Schnabel sagt:

      Die AfD wird nicht beobachtet.
      Nach Informationen von NDR, WDR und „SZ“ weist das Dossier auf einen besonders brisanten Punkt hin: Dass der Verfassungsschutz die Einstufung der Partei als Prüffall öffentlich machte. Solche Prüffälle werden üblicherweise vertraulich behandelt, man will vermeiden, dass eine Partei oder Organisation stigmatisiert wird, bevor überhaupt klar, ob sie wegen Verfassungsfeindlichkeit beobachtet werden kann.
      Eine Information der Öffentlichkeit, schreiben die Verfassungsschützer, sei deshalb auch jetzt nur mit „äußerster Zurückhaltung möglich.“ Allerdings sei schon vorab „öffentlich massiv über eine mögliche Einstufung der AfD als Beobachtungsobjekt spekuliert“ worden. Das jetzige öffentlich verkündete Ergebnis „führt eher zu einer Entlastung der Partei.“

    • Peter sagt:

      welche denn ?

    • Ben sagt:

      Prüffall ist noch weit von Beobachtung. Immer schön bei der Wahrheit bleiben, Tobi. Auch wenn es schwerfällt.

  4. Danny G. sagt:

    Eine demokratisch gewählte Partei soll bei einem Demokratiefest ausgeladen werden ?
    Was habe ich nicht verstanden ? Oder haben manche Netzwerke aus Karlsruhe eine gruppenbezogene Menschenfeidlichkeit ?

    • Tobi sagt:

      Eine demokratisch gewählte Partei muss noch lange keine demokratische Partei sein. Ganz besonders wenn diese Partei jedes Problem durch Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit lösen will.

    • Peter sagt:

      Demokratie … was die Linken halt darunter verstehen
      Doppelsprech frei nach Orwell

  5. Demokrat sagt:

    Was so alles getrieben wird um der AfD zu schaden ist beachtlich.
    Die alten Parteien haben Angst um ihre Macht und fürchten, dass sie von der AfD überholt werden.

    Die Demokratie wird genau von diesen Gutmenschen mit Füßen getreten.

  6. karlheinz sagt:

    Spannend.
    Unter dem Titel „Teil 1: Gestrandet“ hat „Karlsruhe gegen rechts“ am Morgen des 18.01. ein Dossier zur „persönlichen Betroffenheitsdemo von Kurz in Wörth“ veröffentlicht, wo ganz unaufgeregt beschrieben wird, dass Joa von der AfD mit seinem Auftritt beim Bürgerfest (Demokratiefest eigentlich) sich gegen die Patriotendemo von Kurz stellt. Zu dem Fest wird übrigens eine vierstellige TN-Zahl erwartet.
    Die gleiche Truppe wettert in einer Pressemitteilung aber gegen Joas Auftritt?!
    Das soll wohl nur die Stimmung anheizen und die Leute mobilisieren.
    Wenn schon Kurz wenig Leute für seine (krude) Sache gewinnt, so sollen möglichst viele gegen ihn mobilisiert werden. Also eigentlich für linke Gesinnungstäter.
    Leute passt auf, lasst Euch nicht vereinnahmen. Weder von rechts noch von links.

    • Niara sagt:

      Joa und die örtliche Afd hat sich nie „gegen die Kurzdemos gestellt“, schon gar nicht inhaltlich. Wäre auch absurd, sind die Demos doch auf ein Bündnis seiner eigenen Partei zurück gegangen. Er selber teilt, schreibt und vertritt auf diversen Kanälen auch die gleichen Thesen wie Herr K und seine Gefolgschaft.
      Herr Joa merkt lediglich, dass für ihn bei einem offenen Bekenntnis dazu nichts ab zu greifen ist in der Region. Hier versucht er es mit einer Selbstinszenierung als „demokratische Partei“ und vermeintlich bürgerlicher Mitte. Von daher, kein Widerspruch.

  7. Tobi sagt:

    Der joa macht da eh nur mit, um wegen des Gegenwinds rumzuopfern. Das sieht man schön auf der fb Seite der AfD Germersheim.

    Da suhlt sich die AfD in ihrer besten Rolle, der Opferrolle!

    • karlheinz sagt:

      Man muss nur die Diskussionen auf der Facebookseite von Tuesday Night Fever verfolgen, wo sich gerade Antifaschisten darum streiten, was ein Antifaschist zulässt und was nicht. Unter dem Slogan „keine Toleranz der Intoleranz“, wird intoleriert, was möglich ist.
      Da wird gehasst und gehetzt und verwehrt man Anderen die Teilhabe an der Gesellschaft.
      Wer AfD Mitglied ist und gegen Gesetze verstößt, muss bestraft werden. Für jeweils den selben Verstoß genau so hart wie ein Antifaschist oder ein normaler Bürger.

      Ein politischer Diskurs ist da nicht möglich. Leider.

  8. karlheinz sagt:

    „Tuesday Night Fever“ + „Karlsruhe gegen Rechts“ hyperventilieren wegen der AfD beim Demokratiefest. Das „Männerbündnis“, „KKAntifa“ und „Antifa Südpfalz“ wollen zum Fest kommen und Joa / AfD die kalte Schulter zeigen. Die Omas kommen mit.
    Die Antifa KA und die Antifa LD kommen zum Gegenprotest, nicht zum Fest. Und untereinander läuft der Streit, wer antifanter ist als der/die/das Andere.
    Dazu feiern Kurz-Jünger SPD Bürgermeister Nitsche als coole Socke, weil er Joa von der AfD eingeladen hat.
    Ich schreibe an einem Drehbuch…

    • Niara sagt:

      „Ich schreibe an einem Drehbuch…“ Keine Sorge, das merkt man.
      Ich finde es ja sehr erheiternd, wenn jemand der vordergründig angibt er sei gegen den Gegenprotest, weil der den Protagonisten nur Aufmerksamkeit verschaffen würde und das diese stärken würde dann obsessiv die Gegenprotestler liest und deren Inhalte verbreitet (wenn auch verzerrt, das ist selbstredend). Schöner kann man sich eigentlich nicht widersprechen!

  9. Aufgewachte sagt:

    Karlsruhe gegen Rechts= Das Netzwerk für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, das hört sich passend an.

  10. Philipp sagt:

    – „Netzwerk „Karlsruhe gegen Rechts“ empört über Joa-Redebeitrag bei Demokratiefest in Wörth“
    – „Das Netzwerk forderte die Verantwortlichen auf, die „AfD umgehend auszuladen“.“

    Was hat dann eine solche Gruppe wie „Karlsruhe gegen Rechts“ auf einem „Demokratiefest“ verloren?
    Oder wollte man den Besuchern die Möglichkeit geben, ein paar Negativbeispiele für demokratische Gesinnung kennen zu lernen?

  11. JuergenD sagt:

    Interessant. Herr Nietzsche (SPD) tritt in Kandel als Mitstreiter von Antifa/KKA und Co auf. Herr Nietzsche bekommt deshalb Besuch von dem Egomanen Herrn K und plant als Reaktion ein Fest (die Geister, die ich rief ?). Als Anerkennung einer demokratischen Grundhaltung berücksichtigt man ALLE demokratisch gewählten Parteien. Weil jetzt aber – wie in einer Demokratie halt nun mal üblich – allen Parteivertretern einer demokatrisch gewählten Partei Raum gegeben wird (Respekt, Herr Nietzsche), mault jetzt die Linke (schönen Gruss auch an Antifa/KKA) wieder rum. Liebe Linke/Antifa/KKA, Demokratie ist keine Einbahnstrasse. Jeder darf reden, auch wenn es Müll ist. Passt euch aber nicht. Bezeichnend für euer Demokratieverständnis.

    • Niara sagt:

      Sie sind ja top informiert, Jürgen, wie immer. Das Fest in Wörth wurde nicht wegen des Besuchs von Herr K geplant, sondern fand im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ statt. Seien Sie doch froh dass es mit Herrn Nietzsche noch andere Charaktere dort in der Ecke gibt als nur den Durchschnittskandeler Gardinengucker.

      • karlheinz sagt:

        Niara Fin outet sich nun. Entweder als ahnungslos oder als Manipulatorin.
        Kurz hat nach langem „provozierendem Darumbetteln“ durch Bürgermeister Doktor Nitsche die für Frankfurt geplante Demo verlegt.
        Erst danach wurde ein Demokratiefest geplant, als Reaktion. Nachzulesen in der Niederschrift zur Stadtratssitzung im Dezember und im Rheinpfalz Artikel dazu.
        Jede andere Behauptung ist schlicht falsch.

  12. Patriot sagt:

    Matthias Joa auf fb:

    1,2,3 – die SPD schafft Extremisten herbei ! Bereits beim „Demokratiefest“ in Wörth waren agressive Verfassungsfeinde in Massen zugegen. Jetzt ergibt sich ein Gesamtbild. Das Puzzle fügt sich. Wörther Bürger waren dort kaum – dafür aber alles, was in der linksextremen Szene Rang und Namen hat.

    Nitsches „Demokratiefest“ ist fast ein Zeitdokument – Extremisten, die Vorträge halten, Extremisten, die schreien und pfeifen, und ein Bürgermeister, der ein „Demokratiefest“ als linke Propagandashow gegen Andersdenkende ausgestaltet….

    Das kann man sich gar nicht besser ausdenken – und der SPD hat es die Maske heruntergerissen. Jetzt müssen die Kreisbürger nur noch erfahren, was sie vom Lokal-Monopolmedium wohl nie erfahren werden….