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Michael Landgraf mit Internationalem Comeniuspreis ausgezeichnet: Gütesiegel für interreligiöses Lernen

26. Juni 2018 | Kategorie: Bücher, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Ausgezeichnete Autoren: Michael Landgraf, Beate Brauckhoff und Saida Aderras.
Foto: © Michael Landgraf

Berlin/Neustadt . Michael Landgraf, Leiter des Religionspädagogischen Zentrums und Schriftsteller aus Neustadt, ist für das Werk „Aufeinander zugehen – gemeinsam Schätze teilen“ mit dem internationalen Comenius Award für Bildungsmedien ausgezeichnet worden – dem Comenius Edu-Media Siegel 2018.

Mit ihm wurden die Autorinnen Saida Aderras und Beate Brauckhoff geehrt, wie auch in Abwesenheit Ulrich Walter sowie der Liedermacher Reinhard Horn und Verlagsleiterin Ute Horn.

Das Werk umfasst ein Buch und eine Musik-CD und ist im Kontakt-Musikverlag erschienen. Darin werden für Kinder und Jugendliche in elementarer Sprache Geschichten aus biblischer und islamischer Tradition nacherzählt.

Rund 20 Personen, beispielsweise Abraham-Ibrahim, Mose-Musa und Jesus-Isa, gehören zur gemeinsamen Basis beider Religionen.

Ausgestattet mit Impulsen zum Nachdenken und Weiterarbeiten, mit kindgemäßen Bildern und mit neu komponierten Liedern regen Buch und CD zum interreligiösen Lernen an.

Kinder und Jugendliche können sich so auf die Spurensuche nach Gemeinsamkeiten der Religionen Christentum und Islam begeben und bereits in der Kita oder in der Grundschule auf eine interreligiöse Begegnung vorbereitet werden.

Die Preisverleihung fand in der Schinkel-Bauakademie in Berlin-Mitte statt. Der Comenius Award wird jedes Jahr von der „Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V.“ (GPI) europaweit ausgeschrieben.

Eine internationale Jury entscheidet seit 1995 über die eingereichten Bildungsmedien und verleiht die Auszeichnungen jeweils an einem anderen Ort.

Benannt ist der Preis nach dem böhmischen Theologen und Pädagogen Johann Amos Comenius (1592-1670), der als Begründer des modernen Schulwesens und der Didaktik gilt. (lk)

Saida Aderras, Beate Brauckhoff, Michael Landgraf, Ulrich Walter, Reinhard Horn (Musik): Aufeinander zugehen – gemeinsam Schätze teilen. Buch (ISBN 978-3-89617-310-2) und CD (ISBN 978-3-89617-311-9), Kontakte Musikverlag Lippstadt 2018.

Quelle: red

 

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3 Kommentare auf "Michael Landgraf mit Internationalem Comeniuspreis ausgezeichnet: Gütesiegel für interreligiöses Lernen"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Neben vielen, unbestreitbaren Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam gibt es auch entscheidene Unterschiede. Der Islam hat (noch) kein Zeitalter der Aufklärung durchlaufen. Entscheidende Elemente des Islams, beispielsweise die Stellung der Frau, stehen mit dem Grundgesetz in Konflikt. Es gibt keinen islamischen Mehrheitsstaat, der die Gleichwertigkeit anderer Religionen akzeptiert.
    Es ist deshalb sehr fraglich, ob es sinnvoll ist, Kindern den Islam als gleichweretig gegenüber dem Christentum zu vermitteln. Umgekehrt wäre dies in einem islamischen Land undenkbar.

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Sehr aufscchlussreich sind die Namensgebungen vieler Moscheen: Die DITIB-Moschee in Mannheim ist nach Yavuz Sultan Selim benannt. In Wikipedia finden wir von ihm folgendes Zitat:

    „Mein Kampf geht solange weiter, bis Gottes Gesetz, die Scharia, auf der ganzen Welt herrscht oder ich sterbe.“

    Die DITIB-Moschee in Speyer heißt Fatih-Moschee, das bedeutet wörtlich übersetzt „Eroberer-Moschee“.

    Wozu solche Namensgebungen, wenn diese Religion angeblich so friedlich ist?

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Mit „Eroberer“ ist Mehmed II. gemeint, der Konstantinopel islamisiert hat.

    Über die Eroberung schreibt der osmanische Chronist Folgendes:

    „Da gab es gute Beute. Gold und Silber und Juwelen und kostbare Stoffe wurden auf den Markt im Heerlager gebracht und in Haufen aufgestapelt; all dieses wurde nun feilgeboten. Die Giauren von İstanbul wurden zu Sklaven gemacht, und die schönen Mädchen wurden von den Gazi in die Arme genommen.“

    „Giauren“ sind die Ungläubigen (Christen).
    „Gazi“ sind die Eroberer.

    Hinweis: Eventuelle Parallelen zu gegenwärtigen Vorkommnissen in Deutschland sind unbeabsichtigt und rein zufälllig.