Landau. Er kann es immer noch nicht lassen: Überall in der Innenstadt sind wieder Verkehrs-und Hinweisschilder überklebt. Der Fassadenplakatierer, der sein Unwesen in Landau treibt und dafür auch verurteilt wurde, ist offensichtlich unbelehrbar und hat jetzt wieder zugeschlagen.
Die Staatsanwaltschaft Landau hat gegen den inzwischen 55-jährigen Mann aus Landau, der am 23. März 2018 vom Landgericht Landau zu einer Freiheitsstrafe wegen vergleichbarer Delikte verurteilt wurde, eine neue Anklage zum Amtsgericht Landau wegen fünf Fällen der „gemeinschädlichen Sachbeschädigung“ erhoben.
Dem Mann wird in der Anklage vorgeworfen, in der Zeit vom 27. März 2018 bis 24. Juli 2018 in fünf Fällen insgesamt sechs Verkehrsschilder, fünf Tourismusschilder der Stadtverwaltung Landau und eine private Werbeanlage im Stadtgebiet von Landau durch das Aufkleben von selbst gefertigten Plakaten beschädigt zu haben.
„Landau Klein-Auschwitz“
Auf den Plakaten stehen Sprüche wie „Landau/Klingenm. Klein-Auschwitz der Pfalz“, „Pfalz Tintenknechte Demokratie“ oder „warum wurden die Arbeitsämter ausgetauscht“. Die Beschimpfungen verweisen auf eine Internetseite mit Namen „Behördenmoron“
Die Plakate waren so angebracht, dass ihre Informationsfunktion und bei den Verkehrsschildern die Warnfunktion erheblich beeinträchtigt wurde. Es soll jeweils ein fest haftender Kleber verwendet worden sein, wodurch sich die Plakate nicht oder nur mit erheblichem Aufwand rückstandsfrei entfernen ließen. Sachschaden: über 5.000 Euro.
„Die Staatsanwaltschaft geht in der Anklage wie das Landgericht im März dieses Jahres davon aus, dass der Angeschuldigte bei der Begehung der Taten aufgrund einer psychischen Erkrankung zwar vermindert schuldfähig, nicht jedoch schuldunfähig gewesen ist. Das Amtsgericht hat nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden“, so die Leitende Oberstaatsanwältin Angelika Möhlig.
Hintergrundinformation:
Der Mann wurde am 23. März 2018 vom Landgericht Landau wegen 14 Fällen der gemeinschädlichen Sachbeschädigung und weiterer 14 Fälle der Sachbeschädigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt.
Er hat gegen dieses Urteil Revision eingelegt, über die aber noch nicht entschieden ist. Die Haftstrafe hatte er bislang aber noch nicht angetreten, weil das Urteil wegen Überlastung des Gerichts noch nicht schriftlich zugestellt wurde. (red)


War vor kurzem mit dem Radl in Landau, sehr interessant. Interessante Thesen zur Rheinpfalz und zur Staatsimulation BRiD kann man da erfahren…. Der besuch der Internetadresse des Plakatierers ist auch sehr wertvoll.
Ja, diese Webseite ist sehr interessant, das ist in Merkeldeutschland nicht gerne gesehen.
Der Plakatierer hatte sich Ungeschickt Angestellt, er hätte am besten die Plakate an den Wanderwegen im Pfälzer Wald an den Bäumen kleben sollen, das hätten mehr Bürger gelesen, was so in Merkeldeutschland abgeht 😉
Hier zeigt sich die Willkür und Ohnmacht des Staates!
Nach meiner Meinung wurde zunächst aus nichtigem Anlass und aus purer Willkür das Leben des
Stück für Stück bis er nichts mehr zu verlieren hatte.
Nun ist er von allen Zwängen frei und hat keine Angst mehr vor den Drohungen und Sanktionen der Behörden.
Es gehört sehr viel Mut dazu sich den Behörden zu widersetzen!
Ich sehe die Aktionen als eine Form von Protest gegen Behördenwillkür.
Die Berichterstattung der RHEINPFALZ dazu fand ich von Anfang an widerlich. Das hier ist der erste Presseartikel den ich lese, der in einem sachlichen Berichtston gehalten ist.
Berichtigung!
Hier zeigt sich die Willkür und Ohnmacht des Staates!
Nach meiner Meinung wurde zunächst aus nichtigem Anlass und aus purer Willkür das Leben
des Mannes zerstört.
Stück für Stück bis er nichts mehr zu verlieren hatte.
Nun ist er von allen Zwängen frei und hat keine Angst mehr vor den Drohungen und Sanktionen der Behörden.
Es gehört sehr viel Mut dazu sich den Behörden zu widersetzen!
Ich sehe die Aktionen als eine Form von Protest gegen Behördenwillkür.
Vom Sachbearbeiter der ARGE über die Staatsanwälte und Richter bis zum ehrbaren Stadtrat und den Bürgermeistern würde ich jeden der Beteiligten incl. den Journalisten auf einen dieser Zwangslehrgänge die von der ARGE ihren „Kunden“ aufgezwungen werden teilnehmen lassen.
Und jedem dieser Teilnehmer würde ich bei Einwänden wie einer Überqualifizierung etc. die Bezüge kürzen und jeden der aufbegehrt die Macht dieser Behörde mit aller Brutalität spüren lassen.
Aber von diesen Nöten haben die Damen und Herren der besseren, weltfremden Gesellschaft, auf ihren hohen Rössern sitzend, keine Ahnung.