Ramberg. Nach drei Jahren Corona-Pandemie wird in Ramberg endlich wieder die beliebte Bürstenbinderkerwe gefeiert. Traditionell wird die Kirchweih in Ramberg mit einem Gottesdienst begonnen, der dieses Jahr von Pastoralreferentin Wendel geleitet wurde.
Ortsbürgermeister Jürgen Munz erklärte in seiner Begrüßung den Ursprung der Kerwe, die in der Weihe der St.Laurentiuskirche vor 186 Jahren liegt. Sein Dank galt nicht zuletzt den Sängern und Sängerinnen des Gesangverein Harmonie mit ihrem Dirigenten und Organisten Joshua Martin, die den Gottesdienst musikalisch schön gestalteten.
„Nun konnten wir drei Jahre keine Kerwe in Ramberg feiern. Wie wird das dann dieses mal sein? Keine Angst wir sind da ganz schnell wieder in Höchstform. Schließlich sind wir ja auch Pfälzer und die meisten von uns haben ja auch noch Ramberger Wurzeln.“ Außerdem habe sich Corona ja auch nicht auf den Durst ausgewirkt, so Munz.
Die Kuckucksmusikanten aus Wernersberg, standen schon bereit um nach dem Schlußsegen zur Ehren des Gotteshauses das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ zu spielen.
Im Anschluss trug dann traditionell die freiwillige Feuerwehr den Kerwebaum, in Begleitung der Kuckucksmusikanten, von der Kirche zum Kerweplatz und stellte ihn dort auf. Anschließend führte die Theatergruppe Stardust ihren Kerwetanz auf, vor der Ramburghalle warteteten die Kids schon auf ihre Kerwebrezel und aus dem Bierbrunnen floss wieder das Freibier. Danach traf man sich zum Miteinanderfeiern auf dem Kerweplatz rund um die Ramburghalle. „Von ungefähr 1000 Einwohnern beteiligen sich 200 Bürger ehrenamtlich an der Durchführung der Kerwe“, freut sich Munz über das Engagement seiner Bürger.
Es lohnt sich, nach Ramberg zu kommen. Noch bis Dienstag, 12. Juli kann man sich kulinarisch und musikalisch auf der Kerwe verwöhnen lassen. Immer wird man sehr herzlich aufgenommen. Ein Highlight: Die Lasershow am 12. Juli. (desa)
Fotogalerie Thomas Dietrich
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