Rhodt. Große Zustimmung, Erleichterung und Freude beschrieben die Reden, die gestern zur Einweihung des neuen Feuerwehrhauses der Gemeinde Rhodt gehalten wurden.
Ortsvorsteherin Irmgard Gromöller: „Dieser Neubau war für die Sicherheit der Gemeinde mehr als notwendig. Nun ist die Feuerwehr fit für die Zukunft“.
Zwei Feuerwehren, nämlich die in Gleisweiler und Rhodt waren quasi die Stiefkinder der Verbandsgemeinde. „So konnte es nicht mehr weiter gehen“ sagt Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé.
Die VG hat eifrig gebaut, trotzdem stehen noch zwei Baumaßnahmen aus, nämlich die Gäuhalle Altdorf sowie ein Erweiterungsbau des Freimersheimer Feuerwehrhauses.
Das neue Rhodter Schmuckstück, das mit einem kleinen Fest eingeweiht wurde, ist aufgrund vieler Eigenleistungen auch im gesteckten Kostenrahmen von 200.000 Euro geblieben.
Der Zustand des Feuerwehrhauses in Rhodt, wie er früher war, brannte uns schon viele Jahre auf den Nägeln“ sagte der Wehrleiter der VG Edenkoben, Heinz Fruth. Ihn freute, dass der „katastrophale Zustand“ beendet werden konnte und „ganz plötzlich in Gleisweiler und Rhodt der Verbandsgemeinderat den Bau dieser Feuerwehrhäuser beschlossen hat“. Somit konnten innerhalb vier Jahren fünf Feuerwehrhäuser gebaut werden.
Begeistert vom neuen Haus war auch der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding, der sich schon einmal das Haus genau auf die Eignung als mögliche Lehrgangsstätte ansah. Die Rhodter Wehr war auch nicht untätig und hat in Eigenleistung unter anderem Sonnenkollektoren, eine Küche sowie eine Garage erstellt, wie Wehrführer Manuel Wolff erzählte.
Architekt Peter Rheinwalt beschrieb die Räumlichkeiten: es gibt einen Mannschaftsraum, einen Fahrzeugraum und Sozialräume. Das Haus sei größenmäßig mit dem in Gleisweiler vergleichbar, nur architektonisch unterschiedlich umgesetzt.
Nun gibt es endlich Platz und einen Scheck von der Sparkasse Südliche Weinstraße. Beides ermöglicht, den Traum einer Jugendfeuerwehr umzusetzen. (desa)
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