Edenkoben. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben blickt wieder auf ein einsatzreiches Jahr 2013 zurück.
418 Mitglieder der Wehren, darunter 17 Frauen, rückten bei insgesamt 154 Einsätzen aus. In 56 Einsätzen wurden Brände gelöscht, 66 Mal Hilfe- und Dienstleistungen gewährt und 32 Fehlalarmierungen gezählt.
Retten, löschen, bergen und schützen hieß es bei größeren Einsätzen: Gebäudebrand in Gleisweiler, Dehnfugenbrand zwischen zwei Gebäuden in Edenkoben, Reifenlagergrand in Lingenfeld, Unwetter im Bereich Gommersheim, Waldbrand in Maikammer und Verkehrsunfällen. „Unsere Feuerwehren der Verbandsgemeinde Edenkoben sind nicht nur sehr gut ausgestattet und ausgebildet, sondern auch bestens motiviert und ungemein tüchtig.
Wir Bürger können uns auf unsere Feuerwehr verlassen und in der Gewissheit sein, dass sie zu jeder Zeit für uns da sind“, dafür dankt Bürgermeister Olaf Gouasé allen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner „ganz herzlich“.
Die Ausbildung der Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen wurde auch im vergangenen Jahr groß geschrieben. In Edenkoben, Edesheim und Gommersheim fand 2013 die Kreisausbildung statt. Insgesamt 188 Besucher zählten die Lehrgänge für die Truppmänner (47 Teilnehmer) und Truppführer (15) sowie des Digitalfunks (126).
Bei regelmäßigen Übungen und Ausbildungsveranstaltungen in den Ortswehren leisteten die Feuerwehrangehörigen im vergangenen Jahr mindestens 40 Ausbildungsstunden. Hinzu kamen Großübungen. Bei Übungen im Industriegebiet in Edenkoben, in einem Weingut mit Gästezimmerbetrieb oder in einem im Wald gelegenen Restaurant waren mehrere Feuerwehreinheiten aus der Verbandsgemeinde beteiligt.
Wobei hier auch mit benachbarten Wehren aus Walsheim, Maikammer, Ramberg sowie mit dem Katastrophenschutz des Landkreises oder mit der Polizei zusammengearbeitet wurde.
Ein Blick auf die im vergangenen Jahr getätigten Investitionen zeigt unter anderem neu angeschaffte Atemschutzgeräte (9.000 Euro), den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Venningen (durch den hohen Eigenleistungsanteil der Venningen Wehr – 120.000 Euro-, summierte sich die Kosten der Maßnahme letztlich noch auf 240.000 Euro), den Kauf eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 20) für die Feuerwehr Edenkoben (200.000 Euro) und eines HLF 10 für die Feuerwehr Gommersheim (200.000 Euro). Ein großes Projekt stellt die Umrüstung auf Digitalfunk und digitale Alarmierung dar.
Im vergangenen Jahr wurde der Fuhrpark der Wehr bereits mit neuem Funk ausgestattet (25.000 Euro) und 111 Handsprechfunker-Digitalfunk (25.000 Euro) trafen ein. 262.000 Euro sind im laufenden Haushaltsjahr im Feuerwehrbudget veranschlagt für die Anschaffung von weiteren 404 Digitalmeldeempfängern und den durch die Umstellung auf die digitale Alarmierung notwendigen Umbau der Feuerwehreinsatzzentrale. Die Umrüstung der Sirenen innerhalb der Verbandsgemeinde auf Digitalfunk ist mit 21.000 Euro veranschlagt.
Zu den Investitionen im laufenden Jahr zählen auch die Restzahlungen für die Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge für Edenkoben und Gommersheim, die mit jeweils 100.000 Euro zu Buche schlagen. Des Weiteren wird die Wehr in Roschbach eine Tragkraftspritze (11.500 Euro) erhalten und für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses Freimersheim sind Planungs- und Baukosten mit 80.000 Euro veranschlagt. Zudem erhalten die Atemschutzgeräteträger neue Dienst- und Schutzausrüstungen (70.000 Euro). (Ivonne Trauth)
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