Dresden – Die Lage in den Hochwassergebieten in weiten Teilen Deutschlands bleibt angespannt.
Betroffen waren insbesondere die Bundesländer Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Während aus Thüringen erste Anzeichen einer Entspannung und sinkende Pegel gemeldet wurden, wurde in Dresden mit dem „Blauen Wunder“ die erste Elbbrücke gesperrt.
In Thüringen sind zwei Orte im Landkreis Greiz sowie sieben Gemeinden im Altenburger Land von Evakuierungen betroffen. In Sachsen wurde ein Damm bei der Ortschaft Nitzschka unterspült, ein Teil der Ortschaft wurde daraufhin evakuiert.
Im Leipziger Land waren Tausende Menschen in Notunterkünften untergebracht. Die Hochwasserwelle schwappt nun auch verstärkt nach Sachsen-Anhalt, wo in Halle und Magdeburg mit dem Schlimmsten gerechnet wurde. Wie auch an vielen anderen Orten waren Hunderte freiwillige Helfer im Einsatz.
Passau: Trinwasserversorgung eingestellt
In Passau spitzte sich die Lage immer weiter zu. Die Trinkwasserversorgung musste eingestellt werden, auch für Rosenheim gibt es noch keine Entwarnung. Unterdessen kündigte die EU Hilfen für die betroffenen Länder an. Bedingung ist aber, dass bestimmte Schadenshöhen überschritten werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Bundesländern ihre Unterstützung zu.(dts Nachrichtenagentur)
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