Donnerstag, 25. April 2024

Graffiti und Gemeinschaft: Andreas Hellas „Gestaltungszug“ rollt wieder an

11. Dezember 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur
Im Atelier in Wörth wird fleißig gearbeitet.  Fotos: Hella

Im Atelier in Wörth wird fleißig gearbeitet.
Fotos: Hella

Wörth – Seit dem 17. November sind sie wieder dabei: Schüler des CJD-Maximiliansau im Netzverbund mit Teilnehmern anderer Wörther Schulen treffen sich jeden Dienstagabend im Atelier des ortsansässigen Künstlers Andreas Hella, um sich von ihm an die Welt der Graffiti-Kunst heranführen zu lassen.

Rahmenbegleitend initiiert von der „Aktion Mensch“ wird das Projekt auf diesem Weg auch in Sachen Material und sonstiger Kosten gesponsert. Es soll der Kommunikation untereinander sowie dem Auf- und Ausbau bisher nicht an die Oberfläche gelangter Fähigkeiten dienen.

Was steckt in mir? Was kann ich aus mir auf kreativer Ebene herausholen? Welche Gebiete kann ich mir erschließen, zu denen ich bisher keine Möglichkeiten hatte, vorzudringen? Was können wir gemeinsam gestalten, wenn alle dazu die handwerklichen und materiellen Mittel zur Verfügung gestellt bekommen bzw. dies erlernen können? Was und wie können wir gemeinsam für die Allgemeinheit auf die Füße stellen, wenn wir die Möglichkeiten dazu bekommen?

Diese und ähnliche Fragen sollen mit dem Projekt erarbeitet und beantwortet werden. Gute Ansätze sind laut Hella vorhanden. Nahezu wie jede Schwierigkeit kann seiner Meinung nach auf dem manchmal holprigen Weg zum zukünftigen Gemeinschaftswerk überwunden werden.

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Kreatives Schaffen sporne auf dem Pfad der immer wieder erlangten Teil-Erfolgserlebnisse so gut wie jeden an, die nächste Hürde zu nehmen. Was in der einen Woche erlernt werde, könne in der Nächsten schon eingesetzt werden.

„Erklärtes Ziel ist wiederum, im kommenden Frühjahr/ Sommer eine weitere Unterführung der Stadt Wörth künstlerisch aufzuwerten und hierzu in den gemeinschaftlichen Wettbewerb zu treten“, so Hella.

Mit der Verwaltung bereits so gut wie geklärt seien die Rahmenbedingungen des „wo“ und „wie“.: Nur der Zeitpunkt steht noch nicht auf festen Füßen.“ Die Teilnehmer seien bisher jedoch guter Dinge und mit Spaß und Euphorie bei der Sache.

„Das Ziel ist zwar noch fern, doch mit der immer wieder aufs Tablett gebrachten Szenerie der gemeinschaftlichen Ausführung unter den Augen von Presse und Öffentlichkeit, wird allen Kreativen wiederholt ins Bewusstsein gerufen, dass sie quasi konzentriert am Gasgriff drehen müssen…“

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