Gesuchter Gewaltverbrecher Frank N. in Göttingen festgenommen – zweite Frau tot

28. September 2019 | Kategorie: Nachrichten

Frank N.
Foto: Polizei

Göttingen (aktualisiert) – Der mit Hochdruck gesuchte Gewaltverbrecher Frank N. ist am Freitagabend (27.9.19) in der Göttinger Innenstadt festgenommen worden.

Ein Zeuge hatte den seit 52-Jährigen gegen 22.50 Uhr erkannt und sofort die Polizei alarmiert. Dort wurde er wenig später überwältigt und festgenommen. Bei der Festnahme wehrte sich der Verdächtige mit Tritten und Schlägen. Eine Beamtin wurde dabei leicht verletzt, wie die Polizei auf einer Pressekonferenz am Samstagmittag bestätigte.

Nach bisherigen Erkenntnissen hat der 52 Jahre alte Frank N. aus Göttingen am Donnerstag seine 44-jährige Ex-Lebensgefährtin massiv angegriffen und sie so schwer verletzt, dass sie noch vor Ort starb.

Der Tatverdächtige hat mehrere Male in den Oberkörper der Frau gestochen und dann mit einem Feuerlöscher auf sie eingeschlagen. Daraufhin überschüttete er sich mit einem „Brandbeschleuniger“ (Polizei) und zündete sie an. Den Brandbeschleuniger hatte er mitgebracht. Danach flüchtete er.

Helferin gestorben

Bei dem Geschehen wurden mehrere Zeugen verletzt – eine Frau, die helfen wollte, starb am Samstag im Krankenhaus. N., ein gelernter Tischler und Gelegenheitsarbeiter, hatte einige Tage zuvor bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin randaliert und sie bedroht.

Nach der Tat am Donnerstag flüchtete er mit seinem Fahrrad und in einem Zug. Als er dort von einer Zugbegleiterin erkannt wurde, schlug er mit einem Notfallhammer eine Scheibe ein und entwischte, obwohl die Polizei schon vor Ort war. Die Reitstallstraße, in der Naaß letztendlich gefasst wurde, liegt ganz in der Nähe des Göttinger Hauptbahnhofs.

N. saß bereits insgesamt mehrmals (insgesamt 14 Jahre) wegen Vergewaltigung hinter Gittern. Seit 2001 war er offenbar nicht mehr polizeilich auffällig. (red)

 

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12 Kommentare auf "Gesuchter Gewaltverbrecher Frank N. in Göttingen festgenommen – zweite Frau tot"

  1. Bengt sagt:

    Obwohl ich generell gegen die Todesstrafe bin, gehören solche abartigen Leute in ein texanisches Gefängnis und dann auf einen gewissen ,,Stuhl“.
    Wenn der nochmal frei kommt, sterben wieder wehrlose Menschen.

  2. KKA sagt:

    Demonstriert das Frauenbündnis?

    • Tobi sagt:

      Natürlich nicht. Die Frauen sind dem Bündnis völlig egal, außer sie können zum hetzen gegen Ausländer missbraucht werden.

    • Helga sagt:

      Natürlich demonstriert das Frauenbündnis wegen diesem bestialischen Mord nicht. Die grauenhafte Bestie heisst Frank und ist Deutscher. Ich hoffe, dass man diesen Killer bis zum Ende seiner Tage nicht mehr raus lässt.

      • KlausMichael sagt:

        Immer noch nicht verstanden?
        Es geht nicht darum, dass auch genügend Biodeutsche Verbrechen verüben, sondern darum, dass man Verbrecher unkontrolliert einreisen lässt obwohl sie weder vor Krieg noch vor polit. oder religiöser Verfolgung aus ihrem Land abgehauen sind. Außerdem werden diese Verbrecher nicht abgeschoben, da sie in weiser Voraussicht keinen Pass haben und bzgl. ihrer Person und Nationalität nicht die Wahrheit sagen. Deutschland alimentiert sie weiterhin (…). Wohin sollen Deutsche zurückgeschickt werden? Vielleicht sollte man solche Verbrecher zu denen nachhause schicken die für die Aufnahme jeglichen „Flüchtlings“ sind.

        • Tobi sagt:

          Was gibts da nicht zu verstehen, das schweigen der Rechten über diese Tat zeigt nur, dass die Wahrheit so zurechtgebogen werden soll um Angst vor Ausländern verbreitet werden soll.

          • KlausMichael sagt:

            Jedes Verbrechen dass von einem Menschen verübt wird/wurde der gar nicht in Deutschland sein dürfte muß denen mitangelastet werden die diese Menschen hereinlassen und auch noch behalten wollen.
            Dieses Taten wären ansonsten nämlich nie passiert.
            Wie verblendet kann man sein um diese Tatsache nicht zu sehen?

          • KlausMichael sagt:

            Artikel vom 26.9. hier beim PEX:
            Germersheim: Verhaltensauffälliger Asylbewerber löste 104 Polizeieinsätze aus

            103 Polizeieinsätze die nicht ausgelöst worden wären, wäre dieser Herr bereits nach dem 1. zurückgeschickt worden.
            Wer wirklich Asyl benötigt weil er in seiner Heimat aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt wird ist froh in Sicherheit zu sein und begeht nicht fortlaufend Straftaten.

          • Aufgewachte sagt:

            Das entspringt jetzt aber Ihrer Phantasie!

      • Aufgewachte sagt:

        Das hoffe ich mit Ihnen, Helga. Weil ich nämlich Gewalt von welcher Seite auch immer verabscheue. Am schlimmsten finde ich aber Gewalt gegenüber Schutzbefohlenen wie z.B. Kindern oder wehrlosen Frauen.

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Demonstriert das Frauenbündnis?“

    Das wäre durchaus eine Überlegung wert. Frank N. wurde in den neuziger Jahren offenbar wegen Vergewaltigungen mehrfach verurteilt. Quelle: morgenpost.de Warum man solche Leute anschließend frei herumlaufen lässt, kann mir vermutlich nur einer der verantwortlichen Kuschelrichter erklären.
    Noch schwieriger dürfte aber die Erklärung dafür sein, dass Frau Rackete solche Leute in Italien anlandet um den hier geborenen Gewalttätern Importierte zur Seite stellt:

    „Drei Männer, denen Folter in libyschen Flüchtlingslagern vorgeworfen wird, könnten mit dem deutschen Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ der Kapitänin Carola Rackete in Italien angekommen sein.“ Quelle: WELT