Fortaleza – Bei der Fußball-WM in Brasilien hat die deutsche Auswahl gegen Ghana mit 2:2 mühsam ein Unentschieden erkämpft.
Schon in der ersten Halbzeit zeigten sich die Ghanaer überraschend stark und begegneten der DFB-Elf auf Augenhöhe. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, Neuer wurde mehrfach gefordert.
In der 51. Minute dann Mario Götze mit der vorübergehenden Erlösung für Deutschland – die aber nur drei Minuten lang anhielt: André Ayew glich in der 54. Minute für Ghana aus.
Ghana war ab diesem Moment fast wie entfesselt. 63. Minute: Asamoah Gyan schnappte sich nach einem schlechten Pass von Lahm den Ball, ging über rechts durch und traft halbhoch in die lange Ecke zur Führung.
In der 71. Minute schickte Löw Schweinsteiger und Klose aufs Feld – und Letzterer erzielte wenige Sekunden später den Ausgleich. Die letzten Minuten dann weiter ein temporeicher Schlagabtausch – am Ende war das Unentschieden angemessen.
Lahm: Das Wetter darf keine Ausrede sein
Nach der Partie hat sich der Kapitän der DFB-Elf selbstkritisch gezeigt. „Das Wetter darf keine Ausrede sein“, sagte Philipp Lahm nach der Partie der ARD. „Wir waren nicht so aggressiv von Anfang an“, so Lahm, die Mannschaft habe die „Räume zu weit gemacht“.
Der Torschütze zum rettenden Ausgleich, Miroslav Klose, attestierte den Ghanaer gute Kondition: „Das Portugal-Spiel war nicht so laufintensiv“, so Klose.
„Über 90 Minuten war das ein Kampf – wir haben nicht das abgerufen, was wir zeigen wollten“, sagte Sami Khedira.
(dts Nachrichtenagentur)
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