Paris – Die beiden mutmaßlichen Attentäter, die am Mittwoch die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ überfallen hatten, haben offenbar mindestens eine Geisel genommen.
Französische Medien berichten unter Berufung auf die Polizei, dass die beiden Männer nordöstlich von Paris in eine Firma eingedrungen seien, nachdem sie sich zuvor einen Schusswechsel mit der Polizei geliefert haben sollen.
Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve bestätigte, dass es einen Polizeieinsatz in einem Gewerbegebiet in der Gemeinde Dammartin-en-Goële nahe der französischen Hauptstadt gebe. Die Polizei gehe davon aus, dass es sich bei den Geiselnehmern um die beiden gesuchten Männer handele.
Bei dem Anschlag auf die Satire-Zeitschrift waren am Mittwochmittag mindestens zwölf Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. (dts Nachrichtenagentur)
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