Energiekarawane wieder unterwegs – Berater informieren über Kosteneinsparungen

21. Juni 2014 | Kategorie: Allgemein, Kreis Germersheim

Bürgermeister Uwe Schwind (re.) begrüßt Thomas Schlink als neuen Energieberater der Verbandsgemeinde Jockgrim im Rahmen der zweiten Energiekarawane.
Foto: VG Jockgrim

VG Jockgrim – Die zweite Energiekarawane der Verbandsgemeinde Jockgrim ist in Hatzenbühl und Rheinzabern in vollem Gange.

Das Konzept, das von der Energieeffizienzagentur und der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt wurde, sieht vor, dass Energieberater Hausbesitzer in ausgesuchten Gebieten mit Altbaubestand kostenfrei bei der Optimierung der Energiekosten unterstützen.

Im vergangenen Jahr führten die von der Verbandsgemeinde Jockgrim beauftragten Energieberater 157 Energieberatungen in Jockgrim und Neupotz durch. Die Hausbesitzer wurden ein Jahr später in einer anonymen Umfrage befragt, ob sie zufrieden mit der Beratung waren und ob Vorschläge der Energieberater umgesetzt wurden bzw. noch in Planung sind.

Die Rückmeldungen der Befragten waren zum größten Teil sehr positiv. Es wurden kleinere, aber auch größere Maßnahmen umgesetzt. Bürgermeister Uwe Schwind ist überzeugt davon, dass auch die Energiekarawane in Hatzenbühl und Rheinzabern mit einem ähnlich guten Erfolg abgeschlossen werden kann, wie in Neupotz und Jockgrim.

Als Energieberater sind dieses Jahr wieder Susanne Junghans, Peter Römer,  Achim Stadter und Rainer Zimmermann unterwegs. Neu dazu gekommen ist Thomas Schlink. Er ersetzt Ralf Szontag, der aus geschäftlichen Gründen in diesem Jahr nicht dabei sein konnte.

Im Gespräch mit Bürgermeister Schwind sprach Thomas Schlink über seine Motivation als Energieberater tätig zu sein. Schlink, der hauptberuflich als Mathematiker arbeitet, möchte sich für den Schutz unseres Lebensraumes einsetzen. Die Energieberatungen sind für ihn ein kleiner Beitrag zur Ressourcenschonung.

Gleichzeitig möchte er mit seinen Tipps den Hausbesitzern unter Berücksichtigung von Rentabilität und finanziellen Möglichkeiten zu mehr Wohnkomfort, einer Wertsteigerung für das Eigenheim und Unabhängigkeit von Preiserhöhungen im Energiebereich verhelfen.

Als Beispiele für Maßnahmen mit geringem finanziellem Aufwand nannte er die Dämmung der Heizungs- und Warmwasserleitungen im Heizraum, die Dämmung der Kellerdecke und der obersten Geschoßdecke oder der Austausch von Fensterdichtungen. Größere Projekte sind beispielsweise die Dach- und Außenwanddämmung.

Die Einsparung von 800 l Heizöl beispielsweise könne nach den Berechnungen von Schlink den Zins eines KfW-Darlehens bis zu 80.000 Euro finanzieren. Photovoltaik-Anlagen auf Süd-, Ost-, West-Dachflächen finanzierten sich in der Regel selbst oder könnten sogar einen Überschuss erwirtschaften. (ek)

 

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