Freitag, 26. April 2024

Drei unterschätzte Städte in Deutschland: Ideen für den nächsten Städtetrip

29. März 2018 | Kategorie: Freizeit & Hobby, Ratgeber, Reise, Vermischtes

Historisches Stadtschloss in Fulda.
Bildrechte: Flickr The Stadtschloß in Fulda Peter Corbett CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

München, Hamburg, Köln, Berlin, Frankfurt – diese Städte stehen auf Empfehlungslisten für Städtetrips meist ganz oben.

Doch Deutschland hat noch weitaus mehr sehenswerte Städte zu bieten. Denn wer meint, schon alles gesehen zu haben, sollte vielleicht einmal einen Abstecher nach Hannover – ja richtig gelesen – oder Fulda machen.

Unser Artikel listet drei unterschätzte Städte in Deutschland auf und gibt Anregungen für den nächsten Städtetrip.

Hannover: Von wegen grau

Von Hannover haben viele Deutsche vorwiegend diesen Eindruck: Es ist dort grau und langweilig. Ein aktueller Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung führt dies auf den Umstand zurück, dass die meisten Menschen von der niedersächsischen Landeshauptstadt selten mehr als den großen Bahnhof sehen, da sie dort üblicherweise nur umsteigen.

Graue Bahnsteige, graues Gleisbett, logisch: graue Stadt. Mitnichten. Denn Hannover gilt als grünste Stadt Deutschlands, sie verfügt mit der Eileinriede sogar über den größten Stadtwald Europas und bietet auch im Umland zahlreiche Ausflugsziele wie das Steinhuder Meer oder den Deister.

Museen, Theater, Oper, Kinos – auch kulturell hat Hannover in meist fußläufiger Entfernung in der Innenstadt einiges zu bieten. Ein besonderes Highlight sind die Herrenhäuser Gärten, die vor allem im Frühjahr einen Besuch lohnen, denn in dieser Jahreszeit herrscht dort eine wahrlich herrschaftliche Blütenpracht.

Detaillierte Informationen zur Stadt, Unterkünften und Sehenswürdigkeiten gibt es auf dem offiziellen Tourismusportal der Stadt.

Rostock: Mehr als nur ein Kreuzfahrthafen

Wer an die Ostsee reist, hat Rostock selten als finales Ziel auf der Karte: Die Stadt wird meist nur als Startpunkt für eine Kreuzfahrt im Ostseeraum besucht. Dementsprechend wenige Besucher finden ihren Weg in die hanseatisch geprägte Altstadt.

Doch dort stehen gut erhaltene mittelalterliche Backsteinbauten wie die Nikolaikirche, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde und zu den ältesten noch erhaltenen Hallenkirchen im Ostseeraum gehört. Das Kuhtor, eines der ehemals 22 Tore Rostocks, gilt sogar als das älteste noch erhaltene Stadttor in ganz Norddeutschlands.

Historisch interessierten Reisenden ist unbedingt ein Besuch des Kulturhistorischen Museums sowie des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums zu empfehlen.

Strandurlauber finden in Warnemünde ideale Möglichkeiten zum (Sonnen-)Baden vor. Wer noch mehr Natur sucht, mietet sich im Umland eines der zahlreichen Ferienhäuser. Auf Portalen wie TUI Villas findet man eine große Auswahl. Mehr Informationen zur Stadt gibt es auf der offiziellen Website in der Rubrik Urlaub und Freizeit.

Fulda: Barocke Prachtbauten so weit das Auge reicht

Städte in Hessen stehen oft im Schatten der Frankfurter Wolkenkratzer – dabei haben pittoreske Kleinstädte wie Fulda in kultureller Hinsicht mindestens genauso viel zu bieten.

Besonderes Highlight und Wahrzeichen der rund 67.000 Einwohner zählenden Stadt ist der Dom St. Salvador zu Fulda. Der Dom bildet nicht nur das Zentrum des Fuldaer Barockviertels, sondern ist zugleich auch Grabeskirche des Heiligen Bonifatius – dem „Apostel der Deutschen“.

Weitere historisch bedeutsame Bauwerke sind das mehrfach umgebaute Stadtschloss, das barocke Paulustor und die Orangerie.

Wer in der Region Fulda nicht nur Kultur, sondern auch Natur genießen möchte, findet dafür nahezu ideale Bedingungen vor – etwa im Schlossgarten, im Dahliengarten oder im Naherholungsgebiet Fulda-Aue. Letzteres ist von der Innenstadt aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar und bietet umfassende Freizeitmöglichkeiten – von Kanu- bis Radfahren.

Weitere Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen gibt es hier.

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