Donnerstag, 12. Dezember 2024

Brandl und Schneider: Land soll Schwimmbadesterben stoppen

2. September 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional
Foto: Pfalz-Express

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Kreis Germersheim/Kreis Südliche Weinstraße – Mit einer Kleinen Anfrage hatten sich die Landtagsabgeordneten Martin Brandl (Kreis GER) und Christine Schneider (Kreis SÜW, beide CDU) nach dem Schwimmunterricht an den südpfälzischen Schulen erkundigt.

Die Antworten der Landesregierung seien beängstigend: An einem Großteil der Schulen werde kein Schwimmunterricht erteilt, was in über 90 Prozent der Fälle in fehlenden Wasserzeiten und Schwimmbädern begründet sei. Hinzu komme, dass Schwimmunterricht nicht verbindlich im Lehrplan festgeschrieben ist.

„Es ist die Aufgabe des Landes, die Voraussetzungen für die Schwimmfähigkeit unserer Bevölkerung zu schaffen. Das Land muss die Lehrpläne entsprechend gestalten und Maßnahmen gegen das landesweite Schwimmbadsterben ergreifen“, so Schneider und Brandl.

Das Angebot an Schwimmunterricht in räumlicher Nähe und ohne lange Wartezeiten gehöre zur Basisversorgung der Bevölkerung. Nur über Schwimmunterricht an den Schulen von der Grundschule an könne eine weitestgehend flächendeckende Schwimmfähigkeit erreicht werden. „Schwimmen ist eine sehr wichtige, ja überlebenswichtige Kulturtechnik.“

Das Schwimmbadsterben hänge eng mit der teils desaströsen Finanzausstattung der Kommunen zusammen. Die CDU- Abgeordneten fordern eine durchgreifende Kursänderung des Landes.

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7 Kommentare auf "Brandl und Schneider: Land soll Schwimmbadesterben stoppen"

  1. Jürgen Zaucker sagt:

    Schwimmbadesterben —- wer hat dieses schlimme Wort zusammengenagelt? Ertrinkungsfälle in öffentlichen Schwimmbädern wäre etwas besser gewesen!
    Einen Gruß von J,Z.

  2. Kannler sagt:

    Ich dachte in diesem Artikel geht es darum, das immer mehr Schwimmbäder wegen der hohen Kosten zu machen müssen, also „sterben“…

    • langer walburga sagt:

      moby dick wäre das beste schwimmbad in der nähe,wenn man es auf vorderman bringen täte
      es ist für alles geld(zum teil unnötig)da,nur nicht für das wichtigste,in dem fall das rülzeme schwimmbad
      auch der campingplatz (die camper) hätte einen nutzen davon,die hauptsächlich deswegen kamen
      bitte um endschuldigung,aber es mußte mal gesagt bzw. geschrieben werden

  3. Bademeister sagt:

    Nun ja, schätze daß mindestens 98 % der Menschen die uns über nicht vorhandene Grenzen in den letzten 1,5 Jahren erobert haben, Nichtschwimmer sind. Das Bemühen der beiden CDU Mandatsträger wäre nun ein gelungener Einstieg, für diese vielen Nichtschwimmer auch den Weg zum schwimmen lernen zu ebnen. Andernfalls hätte eigentlich schon viiiieeeel füher jemand bemerken müssen, dass mit dem Schwimmunterricht unserer jungen Menschen in den Schulen was fehlt, denn da sitzen doch in stattlicher Anzahl auch die vielen CDU Mandatsträger entsprechend Ihrer Wahlergebnisse in allen möglichen Gremien – haben die da geschlafen oder irre ich?

  4. langer walburga sagt:

    das heißt :

    moby dick auf vorderman bringen ,dann kommen auch wieder die camper u.viele andere ,
    die kinder würden sich freuen,wenn sie rutschen können
    man könnte dan bei wind u. wetter baden gehen u.vieles mehr

    wenn man nur wollte
    das wäre schön

  5. E. C. Hauffiert sagt:

    Die meisten Schwimmbäder wurden zugemacht, weil sie ein Zuschuß’geschäft‘ waren. Die paar Bäder, die noch offen haben und in privater Regie betrieben werden, sind a) für Schulschwimmsport meist ungeeignet (weil das Hauptaugenmerk auf dem Spaßfaktor gerichtet ist) und b) für den Normalbürger in der Zwischenzeit nahezu unerschwinglich geworden ist (Tageskarten von 10 -12 € aufwärts, pro Person wohlgemerkt).

    Und dann kommen die Verantwortlichen in der Schule auch auf die grandiose Idee, den Schwimmunterricht im Winter anzubieten, wenn geeignete Bäder wie das Freibad Edesheim geschlossen haben….

    Nun ja, Verwaltungen eben, weltfremd und bürgerfern….

  6. Kostenkalkulierer sagt:

    Die Bürger müssen sich mal umgekehrt die Frage stellen, WARUM und aus welchem Grund denn die Bäder geschlossen werden müssen. Die Frage ist ja schon beantwortet. Wegen den zu hohen und immer höheren Kosten und den zunehmend sinkenden Einnahmen. Also eine ganz normale wirtschaftliche Betrachtung, die am Ende immer das AUS bedeutet, ist doch klar.
    Wir werden in der heutigen Zeit niemand aus der Verwaltung mehr finden, der diese Entwicklung aufhalten will und es kostengünstiger machen will, weil alle maßgeblichen, politischen Akteure und Entscheidungsträger sich jahre- und jahrzehntelang recht satt auf Ihren Sesseln festgefurzt haben. Und weil alle immer so wählen … also weiter wie bisher. Wirtschaftliche und finanzielle Stellschrauben sind durch entspr. Gesetzgebung dauerhaft so eingestellt worden, als man diese nur noch in die eine Richtung drehen kann – immer vor und nie zurück. Längst haben wir uns alle daran gewöhnt, daß alles selbstverständlich teurer wird und wir lassen alles gerade so gewähren, wie’s eben kommt bzw. von Verantwortlichen gemacht wird. Wir sind halt satt und satt geht nicht auf die Straße! Kein Protest bei Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge, kein Protest bei immer höheren Ernergiepreisen (Stichwort Energiewende), kein Protest bei NULL-Zinsen und Vermögensklau durch die kapitalfressende EZB-Zinspolitik, kein Protest bei einer hoch-bleibenden Steuerlast für das arbeitende Volk, immer mehr Sozialleistungen für passive Menschen, die nicht an der Wertschöpfung für unsere Volkswirtschaft mitarbeiten wollen, kein Protest für Milliarden Mehrkosten der Willkommenskultur unserer gesetzesbrecherischen Bundeskanzlerin …. wundert sich denn jemand noch, dass uns zukünftig immer mehr fehlen wird?